Nahost

Syrien: Israelischer Angriff auf Regierungstruppen - Angeblich ein IDF-Flugzeug abgeschossen

Israel hat laut Angaben der syrischen Regierung drei Angriffe auf syrische Truppen mit Kampfjets und Raketen durchgeführt. Syrischen Streitkräften sei es gelungen, einen israelischen Kampfjet und eine Rakete abzuschießen. Israel äußert sich bisher nicht zu dem Vorfall.
Syrien: Israelischer Angriff auf Regierungstruppen - Angeblich ein IDF-Flugzeug abgeschossenQuelle: AFP © Menahem Kahana/AFP

Die mutmaßlichen Luftangriffe zielten auf syrische Militärbasen im Gebiet al-Kutaifa in der Nähe der Hauptstadt Damaskus. Auf den Basen seien Scud-Raketen stationiert, meldete die Zeitung Haaretz. Der syrischen Regierung zufolge feuerten die israelischen Kampfflugzeuge aus dem libanesischen Luftraum, während die Raketen aus den durch Israel besetzten Golanhöhen gestartet wurden.

Die israelische Regierung wollte sich nicht zu den Berichten äußern, obwohl es bereits viele Angriffen auf Ziele innerhalb Syriens durchgeführt hat. Diese seien laut Israel notwendig, um Waffenlieferungen aus Syrien an die libanesische Miliz Hisbollah zu verhindern.

Hisbollah unterstützt die syrische Regierung in dem seit 2011 fortdauernden Bürgerkrieg. Die israelische Regierung betrachtet die Miliz als regionalen Stellvertreter ihres Erzfeindes Iran. 

Ein hochrangiger israelischer Militärbeamter gab im August letzten Jahres bekannt, dass die israelischen Luftstreitkräfte bereits etwa hundert Angriffe auf syrisches Gebiet durchgeführt haben. Syrien dagegen betrachtet die israelischen Angriffe als Versuch, terroristische Kräfte in ihrem Kampf gegen die syrische Regierung zu unterstützen. 

In den letzten eineinhalb Jahren konnten syrische Regierungstruppen erhebliche Fortschritte gegen die Aufständischen verzeichnen. Haaretz berichtete, dass Israel über eine mögliche Aufstockung des syrischen Raketenarsenals und die Errichtung von iranischen Waffenfabriken im Nachbarland besorgt ist.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.