Israel soll Mitglied der iranischen Revolutionsgarde im Libanon getötet haben

Wie das israelische Militär am Donnerstag mitteilte, haben die Streitkräfte des Landes einen Angehörigen der iranischen Quds-Truppe im Libanon getötet. Dieser soll an der Planung von Anschlägen aus Syrien und dem Libanon beteiligt gewesen sein. Die Quds-Einheit ist eine Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarde (IRGC). Sie ist zuständig für Auslandsoperationen Irans, vor allem im militärischen, geheimdienstlichen und politischen Bereich.
Das israelische Militär identifizierte den Getöteten als Hussein Mahmoud Marshad al-Jawhari und bezeichnete ihn als "wichtigen Aktivisten der Einheit 840 der Quds-Truppe".
IDF says it killed Hussein al-Jawhari, a senior member of the IRGC-Quds Force in Lebanon pic.twitter.com/yBW0j0Fx7v
— Sprinter Press (@SprinterPress) December 25, 2025
Er wurde in der Region Ansariyeh ermordet, fügte das Militär in einer Erklärung hinzu, ohne weitere Details zu seinem Tod zu nennen. Al-Jawhari sei für die iranische Revolutionsgarde (IRGC) tätig gewesen und habe sich an "von Iran gelenkten Terroraktivitäten" gegen den Staat Israel und dessen Sicherheitskräfte beteiligt, hieß es in der israelischen Darstellung.
Vonseiten Irans oder des Libanon gab es bislang keine unmittelbare Stellungnahme.
Israel und Iran führten im Juni einen zwölf Tage andauernden Krieg. Trotz einer Waffenruhevereinbarung mit dem Libanon führt das israelische Militär fast täglich Angriffe im Libanon durch, um nach eigenen Angaben die Wiederaufbauarbeiten der von Iran unterstützten libanesischen Gruppe Hisbollah zu verhindern.
Der im November 2024 vereinbarte und von den USA unterstützte Waffenstillstand hatte mehr als ein Jahr der Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah beendet. Er sah die Entwaffnung der mächtigen bewaffneten Gruppe vor, beginnend in Gebieten südlich des Flusses, die an Israel angrenzen. Israel bricht jedoch permanent durch Angriffe auf den Libanon die Waffenruhe und hat dabei bisher Hunderte Zivilisten getötet.
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