Verteidigungsminister Nasirsadeh: Im Krieg gegen Israel setzte Iran nicht all sein Arsenal ein

Im Gespräch mit der iranischen Nachrichtenagentur SNN hat Verteidigungsminister Asis Nasirsadeh die Kampffähigkeit seines Landes als hoch bewertet. Ihm zufolge verfüge die Islamische Republik über viel stärkere Waffen als die, die während des Zwölf-Tage-Krieges gegen Israel zum Einsatz gekommen seien. Nasirsadeh betonte:
"Wir haben Instrumente, die wir noch nicht im Kampf verwendet haben. Wir werden damit den Gegner definitiv überraschen."
Wenn der am 13. Juni von Israel gestartete Angriff gegen Iran ein größeres Ausmaß angenommen hätte, hätte die Reaktion der iranischen Streitkräfte ebenfalls eine andere Dimension erreicht, erklärte der Verteidigungsminister. Als Beispiel führte er an:
"Auch bei Raketen haben wir nicht von all unserer Stärke Gebrauch gemacht."
Nasirsadeh erwähnte dabei die Rakete vom Typ Qassem Basir. Dieses Projektil war erst im Mai dem breiten Publikum präsentiert worden. Der Brigadegeneral sagte im Interview, dass diese Rakete noch niemals im Kampf verwendet worden sei, obwohl sie "einmalige" Eigenschaften besitze. Es handele sich um die präziseste Waffe des Landes.
"Wenn der Zwölf-Tage-Krieg länger gedauert hätte, hätte der Gegner womöglich seine Verteidigungsfähigkeit verloren und wäre gezwungen gewesen, um einen Waffenstillstand zu bitten."
Neben der Rakete vom Typ Qassem Basir zähle das Land auf andere moderne Waffen, erklärte der Verteidigungsminister. Das iranische Militär habe sie schon im vergangenen Jahr getestet. Vielleicht habe der Gegner sogar davon mitbekommen. Diese Waffen verfügten über einen "sehr fortgeschrittenen mobilen" Sprengkopf, könnten manövrieren und gegnerische Verteidigungssysteme umgehen.
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