
Zwischenfall über dem Persischen Golf: Iranische Kampfflugzeuge drängen US-Drohne ab

Iranische Kampfflugzeuge haben laut Medienberichten eine US-Drohne abgedrängt. Nach Angaben des Nachrichtenportals Nournews ereignete sich der Zwischenfall am Montag in der Nähe des Luftraums des Nahostlandes. Das unbemannte Luftfahrzeug musste seinen Kurs ändern, als sich ihm iranische Abfangjäger vom Typ F-14 und Aufklärungsdrohnen in den Weg stellten. Weitere Einzelheiten gaben die iranischen Luftstreitkräfte nicht bekannt.

Das iranische Medium teilte in diesem Zusammenhang mit, dass die Streitkräfte der Islamischen Republik weiterhin in höchster Bereitschaft seien. Das Land sei auf eine umfassende Verteidigung und einen starken Gegenangriff gefasst.
Am Montag waren Nutzer der Onlinedienste Flightradar24 und AirNav Radar auf eine US-Drohne über dem Persischen Golf in der Nähe der iranischen Küste aufmerksam geworden. Dabei handelte es sich um eine Northrop Grumman MQ-4C Triton. Auf der Plattform X wurden entsprechende Bildschirmfotos veröffentlicht.
Mar. 17, 2025#Al-Dhafra Air Base #Persian Gulf #OVRLD02#AE7815 USN MQ-4C Triton pic.twitter.com/ax1p2T37ru
— Heo TaeJin (@AIYeyENGDdJkjTr) March 17, 2025
Am selben Tag machte US-Präsident Donald Trump den Iran für die andauernden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verantwortlich. Auf seiner Plattform Truth Social schrieb der Republikaner, dass die Huthi-Milizen unter direkter Kontrolle Teherans stünden, wobei der Iran den Rebellen Waffen, Geld und sogar Geheimdienstinformationen zur Verfügung stellten.
"Jeder Schuss, der von den Huthis abgefeuert wird, wird von diesem Zeitpunkt an als ein Schuss angesehen, der von den Waffen und der Führung des Irans abgefeuert wird."
In diesem Fall werde Teheran "schreckliche" Konsequenzen spüren, warnte Trump.
Der Iran nannte die Aussagen des US-Präsidenten "unvernünftig und provokativ". Hochrangige US-Regierungsvertreter versuchten verzweifelt, die US-Angriffe im Jemen mit haltlosen Anschuldigungen gegen das Land zu rechtfertigen. Jeder aggressive Akt werde ernste Konsequenzen nach sich ziehen, für die die Regierung in Washington die Verantwortung übernehmen müsse, erklärte der iranische UN-Botschafter Amir Saeid Irawani.
Zuvor hatten die USA erstmals seit Trumps Amtsantritt Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen geflogen. Der US-Präsident gab in der Nacht zum Sonntag eine "entscheidende und starke Militäraktion" bekannt, um die Angriffe der Rebellen auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Nach Angaben der Huthis wurden dabei mindestens 53 Menschen getötet und mindestens 98 weitere verletzt.
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