Trump-Dekret: USA stufen Huthis im Jemen als Terrororganisation ein
Trumps Vorgänger Joe Biden hatte im Jahr 2021 eine Einstufung der Huthis als "ausländische Terrororganisation" aufgehoben, um Hilfsorganisationen eine Arbeit in dem Land zu ermöglichen. Trump erließ nun laut dem Weißen Haus ein Dekret, mit dem die Huthis wieder entsprechend eingestuft werden.
Die mit Iran verbündete Miliz habe "zahlreiche Angriffe auf Einrichtungen der zivilen Infrastruktur, einschließlich mehrerer Angriffe auf zivile Flughäfen in Saudi-Arabien" verübt und zudem "seit Oktober 2023 mehr als 300 Geschosse auf Israel abgefeuert", hieß es in dem Dekret der US-Regierung. Bis die Anordnung in Kraft tritt, könnten mehrere Wochen vergehen.
Nachdem die Huthi-Bewegung nach Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 zunehmend Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden angegriffen und US- und britische Interessen zu "legitimen Zielen" erklärt hatten, wurde die Gruppe wieder auf eine Liste der "besonders benannten globalen Terrorgruppen" (SDTG) gesetzt. Diese etwas weniger strenge Einstufung ermöglichte es, trotzdem humanitäre Hilfe in das Bürgerkriegsland zu bringen.
Wie die Palästinenserorganisation Hamas und die libanesische Hisbollah gehören die Huthis zu der von Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten "Achse des Widerstands". Seit Kriegsbeginn haben die Huthis immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden angegriffen – eigenen Angaben zufolge aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen.
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