Nahost

Mossad drängt Netanjahu zu Angriffen auf Iran

Hochrangige Sicherheitsbeamte in Israel fordern von Regierungschef Netanjahu die Erlaubnis für Angriffe auf den Iran. Hiermit will man auf die Attacken antworten, die jemenitische Huthi-Rebellen gegen Israel verüben. Hinter den Attacken vermutet Israel den Iran.
Mossad drängt Netanjahu zu Angriffen auf IranQuelle: Legion-media.ru © Dragos Condrea

David Barnea, der Leiter des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad, fordert Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf, eine starke Attacke gegen den Iran zu genehmigen. Barnea begründet seine Forderung mit der Notwendigkeit, die andauernden Attacken der jemenitischen Bewegung Ansar Allah gegen Israel zu stoppen. Laut Angaben des Fernsehsenders Channel 13 erklärte der Mossad-Chef bei einer Regierungssitzung am Sonntag, bei der die Huthi-Angriffe thematisiert wurden:    

"Wir müssen den Iran ins Visier nehmen. Wenn wir nur die Huthi angreifen, ist es nicht sicher, dass wir sie stoppen."

Ähnlich äußerte sich am Montag auch der frühere Verteidigungsminister Benjamin Gantz. Als wichtige Führungsperson der Opposition sagte er nach Angaben der Zeitung The Times of Israel:

"Heute haben wir die Gelegenheit, eine 'strategische Wende' gegen den Iran und seine Verbündeten voranzutreiben. Wir müssen diese Chance nutzen."

Gantz betonte, es wäre ein strategischer Fehler von historischem Ausmaß, dies zu unterlassen.

Netanjahu erklärte seinerseits am Montag vor der Knesset, dass Israel den Iran nicht aus den Augen verliere, denn die Regierung in Teheran drohe weiterhin damit, den israelischen Staat zu zerstören.    

"Wir sind entschlossen zu verhindern, dass der Iran an Atomwaffen oder andere Waffen kommt, die unsere Städte und unsere Heimat bedrohen könnten."

Vor diesem Hintergrund bestätigte der amtierende Verteidigungsminister Israel Katz am Montag erstmals offiziell, dass sein Land hinter der Eliminierung von Ismail Haniyya, dem politischen Führer der islamistischen Terrororganisation Hamas, Ende Juli 2024 in Teheran gestanden hatte.

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