Nahost

Israel droht Irak mit Militärintervention

Beim Versuch Israels, den Krieg in der Region auszuweiten, ist der Irak in den Fokus gerückt. Israel droht mit Intervention. Der Irakische Widerstand unterstützt die Palästinenser mit Drohnenangriffen auf die israelischen Besatzer. Die Arabische Liga verurteilt die israelischen Drohungen.
Israel droht Irak mit MilitärinterventionQuelle: www.globallookpress.com © Ameer Al-Mohammedawi

Angesichts israelischer Drohungen mit einer militärischen Intervention bekräftigt die Arabische Liga ihre Unterstützung für den Irak. Die Mitgliedsstaaten der Arabischen Liga verurteilen die israelischen Drohungen gegen den Irak und fordern sofortige Maßnahmen der internationalen Staatengemeinschaft zur Beendigung der anhaltenden Feindseligkeiten im Nahen Osten.

Hintergrund ist, dass der Irakische Widerstand seit einiger Zeit vermehrt Angriffe auf israelische Besatzungstruppen in palästinensischen Gebieten durchführt. Die USA haben in diesem Zusammenhang in der vergangenen Woche den Irak vor einem bevorstehenden Angriff Israels auf den Irak gewarnt. 

Zudem hat sich Israels Außenminister Gideon Saar an den UN-Sicherheitsrat gewandt. Die internationale Gemeinschaft müsse dafür sorgen, dass die irakischen Angriffe auf die israelischen Besatzungstruppen aufhören. Saar begründet seine Forderung mit der Behauptung, die Angriffe würden gegen internationales Recht verstoßen. Tatsächlich richten sie sich gegen die israelischen Besatzungstruppen, die sich illegal im Gebiet aufhalten. 

Die Arabische Liga hat vor dem Hintergrund der israelischen Drohungen ihre Unterstützung des Iraks bekräftigt und eine sofortige internationale Intervention gefordert, um die anhaltende Aggression Israels in der Region zu stoppen. In ihrer Erklärung verurteilen die ständigen Delegierten der Arabischen Liga die Versuche Israels, den Krieg auszuweiten und zu eskalieren. Sie betonen ihre Bereitschaft, den Irak hinsichtlich der Wahrung seiner Souveränität und territorialen Integrität zu unterstützen. Sie forderten zudem den Generalsekretär der Organisation auf, die Vereinten Nationen über die Haltung der Arabischen Liga zu informieren. Zudem forderten sie die Vereinten Nationen dazu auf, das Anliegen Israels einer internationalen Intervention zurückzuweisen.

Mehr zum Thema – Erneut viele Tote bei israelischen Luftangriffen auf Beirut

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.