USA schicken nuklearfähige Bomber in den Nahen Osten
Das US-Militär wird zusätzliche Streitkräfte in den Nahen Osten entsenden, darunter auch mehrere nuklearfähige strategische Bomber vom Typ B-52H, wie das Pentagon am Freitag bekannt gab.
Der Einsatz wurde Berichten zufolge von Verteidigungsminister Lloyd Austin angeordnet, um den geplanten Abzug der USS Abraham Lincoln Carrier Strike Group aus der Region zu kompensieren, wie Pentagon-Sprecher Generalmajor Pat Ryder in einer Erklärung offenbarte.
Neben "mehreren" B-52H-Bombern gehören "zusätzliche Zerstörer zur Abwehr ballistischer Raketen, ein Jagdgeschwader und Tankflugzeuge" zu den zusätzlich in die Konfliktregion disponierten Kräften. Die Streitkräfte sollen "in den kommenden Monaten" vor Ort eintreffen, fügte Ryder hinzu, ohne einen genauen Zeitrahmen zu nennen.
Der bevorstehende Einsatz soll Washingtons Engagement für die "Verteidigung Israels sowie für Deeskalation durch Abschreckung und Diplomatie" zeigen. Das Pentagon erklärte ausdrücklich, dass dieser Schritt ebenso wie seine "jüngste Entscheidung, das Raketenabwehrsystem THAAD (Terminal High Altitude Area Defense) in Israel zu stationieren", gegen Teheran gerichtet sei.
Ryder führte dazu aus:
"Minister Austin macht weiterhin deutlich, dass die Vereinigten Staaten jede notwendige Maßnahme ergreifen werden, um unser Volk zu verteidigen, sollten der Iran, seine Partner oder seine Stellvertreter diesen Moment nutzen, um US-Personal oder -Interessen in der Region anzugreifen."
Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, da die Spannungen im Nahen Osten weiter zunehmen und der Iran und Israel in einer Spirale der Gewalt gefangen sind. Bei der jüngsten Eskalation hat Israel am vergangenen Samstag eine Reihe von Angriffen auf den Iran durchgeführt. Damit reagierte es auf einen iranischen Raketenangriff auf Israel Anfang Oktober, der als Vergeltungsmaßnahme für eine Reihe hochrangiger Attentate bezeichnet wurde, die mutmaßlich von Israel verübt wurden.
Mehr zum Thema – Waffen für Massenmord: Ampel fördert Israels Kriegsverbrechen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.