Friedensverhandlungen für Libanon-Krieg: US-Delegation besucht Israel
US-Vermittler arbeiten an einem Vorschlag zur Beendigung der Feindseligkeiten zwischen dem israelischen Militär und der libanesischen bewaffneten Gruppe Hisbollah, beginnend mit einem 60-tägigen Waffenstillstand, sagten zwei Quellen, die mit den Gesprächen vertraut sind, am Mittwoch gegenüber Reuters.
Die hochrangigen Berater von US-Präsident Joe Biden, Amos Hochstein und Brett McGurk, werden am Donnerstag in Israel eintreffen, um zu versuchen, ein Abkommen zu schließen, das den Krieg im Libanon beenden würde, berichtete Axios am Dienstag.
Ein Abkommen, das die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah einstellen würde, könnte laut israelischen und US-amerikanischen Beamten innerhalb weniger Wochen erreicht werden, so Axios.
Dem Axios-Bericht zufolge werden Hochstein und McGurk mit dem israelischen Premierminister Netanjahu, Verteidigungsminister Joaw Galant und dem Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, zusammentreffen.
Israelische und US-amerikanische Beamte glauben, dass die Hisbollah endlich bereit sei, sein Schicksal von der Hamas-Frage im Gazastreifen zu lösen, nachdem die bewaffnete libanesische Gruppe in den letzten zwei Monaten einige Schläge einstecken musste, darunter die Tötung ihres Führers Hassan Nasrallah, so der Axios-Bericht. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters macht die Hisbollah einen Waffenstillstand mit Israel nicht mehr von einem Ende der Kämpfe im Gazastreifen abhängig.
🚨🇺🇸🇮🇱🇱🇧President Biden's advisers Amos Hochstein and Brett McGurk will visit Israel on Thursday to try and seal a deal to end war in Lebanon. My story on @axioshttps://t.co/Uu9QyBbzg0
— Barak Ravid (@BarakRavid) October 30, 2024
Nach der Tötung ihres Chefs Hassan Nasrallah Ende September hat die Hisbollah im Libanon dessen Stellvertreter Naim Kassim zum Nachfolger ernannt. Der 71-Jährige gehörte 1982 zu den Gründungsmitgliedern der proiranischen Organisation im Libanon.
Israel hat seine Luftangriffe im Libanon seit September massiv ausgeweitet und dabei auch die Führungsriege der Hisbollah mehrfach gezielt angegriffen. Zudem marschierten israelische Truppen im vergangenen Monat im Südlibanon ein. Allerdings musste Israel bisher bei seiner Invasion in Libanon schwere Verluste an Ausrüstung und Soldaten einstecken.
Die Hisbollah beschießt den Norden Israels seit gut einem Jahr fast täglich, unter anderem mit Raketen. Die Hisbollah handelt dabei nach eigenen Angaben aus Solidarität mit der Hamas gegen Israel, das im Gazastreifen Krieg führt.
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