Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben weitere Bodenstreitkräfte in den Libanon geschickt und ihre Truppen im Nachbarland um eine weitere Division verstärkt, um den Kampf gegen die Hisbollah auszuweiten. Laut Vertretern von Israels Militär begannen die Soldaten der 91. Division demnach mit "örtlich begrenzten und gezielten Einsätzen im Südlibanon". Israel entsendet damit die dritte Truppengruppierung in Divisionsstärke, die gegen die Hisbollah eingesetzt wird.
Am Montag veröffentlichte Nachtsichtbilder zeigten eine Kolonne von israelischen Soldaten, die sich mit schweren Rucksäcken und weiterer Ausrüstung in den Libanon bewegte. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) erklärten zudem, man führe derzeit "umfangreiche Angriffe" gegen "Ziele der Hisbollah" durch. Am Nachmittag kam es erneut zu Angriffen auf Beirut.
Auch libanesische Nachrichtenagenturen meldeten am Montag schwere Luftangriffe in mehreren Gegenden. Zuvor hatte Israel laut Medienberichten Zivilisten in weiteren Dörfern im Süden Libanons zu Evakuierungen aufgefordert.
Israels Verteidigungsminister Joaw Galant bekräftigte derweil am Montag die Fortsetzung des Kampfes gegen die "Feinde" Israels. Am Rande einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel erklärte er am 7. Oktober:
"Wir haben die große Verpflichtung, jede notwendige Maßnahme zu ergreifen, um unsere Feinde zu besiegen und unser Heimatland zu verteidigen."
Auch die Hisbollah kündigte am Montag die Fortsetzung ihres Kampfes gegen Israel an. Man habe einen hohen Preis dafür bezahlt, dass die Hisbollah ab dem 8. Oktober 2023 eine "Unterstützungsfront" im Kampf gegen Israel eröffnet habe, erklärte die Miliz. Dennoch werde sie ihren "Widerstand gegen die israelische Aggression fortsetzen". Das "Krebsgeschwür" Israel müsse "vernichtet werden, egal, wie lange es dauert".
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