Israelische Spezialeinheiten sollen in den Libanon eingedrungen sein – Bodenoffensive geplant
Seit Wochen fliegt Israel Luftangriffe auf den Libanon, doch nun sollen laut Medienberichten auch kleinere, gezielte Angriffe von Spezialeinheiten am Boden erfolgt sein. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf anonyme Quellen aus Militärkreisen berichtet, hätten Einheiten im Südlibanon zielgerichtete Einsätze durchgeführt, um Sicherheitsinformationen zu sammeln. Dabei sollen von der Hisbollah angelegte Tunnel in der Nähe der Grenze zu Israel entdeckt worden sein. Die Aktionen fanden demnach sowohl erst kürzlich als auch in den vergangenen Monaten statt.
Zuvor hatte auch ABC News von Grenzbewegungen auf libanesisches Territorium berichtet. Die Angriffe der Spezialeinheiten könnten demnach als Vorbereitung für eine größere Bodenoffensive in den Libanon dienen. Amir Avivi, ein ehemaliger hochrangiger israelischer Militärbeamter, der weiterhin vom israelischen Verteidigungsministerium unterrichtet wird, sagte dem Wall Street Journal zufolge, ein Bodenangriff Israels stehe unmittelbar bevor. Die Angriffe der Spezialeinheiten seien als Vorbereitungen zu werten.
"Die israelischen Streitkräfte haben Vorbereitungen für einen Bodenangriff getroffen. Insgesamt beinhaltet dies immer auch Spezialoperationen. Das ist Teil des Prozesses."
Vor dem Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel am 7. Oktober wurden in Israel bereits mehrere Brigaden von Reservisten mobilisiert. Generalstabschef Herzi Halevi wies die in Nordisrael in Bereitschaft stehenden Truppen in der letzten Woche an, sich auf ein Bodenmanöver im Südlibanon vorzubereiten.
Damit wäre es das vierte Mal in 50 Jahren, dass Israel in das Nachbarland einmarschiert. Experten gehen davon aus, dass die Hisbollah ihre Kenntnisse des unübersichtlichen Terrains im Südlibanon ausnutzen und israelische Einheiten beispielsweise aus Tunneln und Hinterhalten heraus attackieren könnte. Der ehemalige israelische Premierminister Ehud Olmert warnte in der Washington Post:
"Das wird hart, das wird schwierig, und das wird für alle Seiten blutig."
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