Raketenhagel auf Israel: Hisbollah führt Vergeltungsschlag durch
Die Hisbollah feuerte am Sonntag als Vergeltung für die Ermordung eines ranghohen Kommandeurs in Beirut im vergangenen Monat Hunderte von Raketen und Drohnen auf Israel ab. Das israelische Kabinett trat inzwischen zusammen, um eine Antwort vorzubereiten.
Israelische Kampfflugzeuge trafen kurz vor den Hisbollah-Angriffen Ziele, und zwar "Abschussvorrichtungen" im Libanon, da das Militär davon ausging, dass die Hisbollah sich darauf vorbereitete, den Vergeltungsschlag zu beginnen, so das Militär.
Hezbollah launches 'first round' of retaliation against Israel for Shukr assassination 4 weeks agoIDF meanwhile carpet bombs 'launch infrastructure' of Hezbollah in southern Lebanon potentially avoiding deeper strikes on Tel AvivHezbollah would want a high profile hit deep… https://t.co/aRkBSZHw4W
— Dr Andreas Krieg (@andreas_krieg) August 25, 2024
US-amerikanische und israelische Regierungsvertreter erklärten, dass die USA und Israel in den 24 Stunden vor dem Präventivschlag genaue Geheimdienstinformationen hatten, denen zufolge die Hisbollah beschlossen hatte, am Sonntag um 5 Uhr Ortszeit einen Großangriff auf Israel zu starten.
🚨An IDF official said in a briefing with reporters that more than 100 fighter jets participated in the preemptive strike🚨The official said several thousand rocket and missile launching barrels were destroyed in the strike which targeted 40 different launching compounds in… https://t.co/ZZRK81qeSz
— Barak Ravid (@BarakRavid) August 25, 2024
BREAKING | Following pre-emptive strikes on south Lebanon by Israel and as part of the initial response to the assassination of Fuad Shukr, Hezbollah launched over 300 rockets, missiles and drones towards several areas in the Galilee, targeting over 10 Israeli sites, among them…
— The Cradle (@TheCradleMedia) August 25, 2024
Die Hisbollah teilte mit, bei ihrem Angriff handele es sich um eine "erste Reaktion" auf die Ermordung Fuad Shukrs, der am 30. Juli einem israelischen Luftangriff in Beirut zum Opfer gefallen war. Sie habe mehr als 320 Raketen des Typs Katjuscha unter anderem auf israelische Militärstützpunkte abgefeuert, meldete die Hisbollah. Die "erste Phase" ihres Angriffs sei damit abgeschlossen. Zuvor hatte die Hisbollah mitgeteilt, die Attacke auf Israel werde "einige Zeit in Anspruch nehmen".
Außenminister Israel Katz sagte, Israel werde auf die Entwicklungen vor Ort reagieren, strebe aber keinen umfassenden Krieg an. Verteidigungsminister Joaw Galant sagte, Israel werde alles Notwendige tun, um sich zu verteidigen.
Der israelische Rettungsdienst rief landesweit die höchste Bereitschaftsstufe aus, wie die Times of Israel berichtete. Der israelische Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv leitete zeitweise ankommende Flüge auf andere Flughäfen um und setzte Starts aus. Am Morgen lief der Flugbetrieb wieder an.
Die Erwartungen einer Eskalation zwischen beiden Seiten waren gestiegen, seit bei einem Raketenangriff auf den israelisch besetzten Golanhöhen im vergangenen Monat zwölf Jugendliche getötet wurden und das israelische Militär als Reaktion darauf Hisbollah-Militärchef Shukr in Beirut ermordete.
Mehr zum Thema - "Es droht das Ende Israels" – Ex-General über Zermürbungskrieg gegen Hamas und Hisbollah
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.