Nahost

Reuters: Drohnenangriff auf US-Luftwaffenstützpunkt in Syrien

Das ist der zweite Angriff auf US-Truppen im Nahen Osten, inmitten zunehmender Spannungen. Am Montag erst war der Stützpunkt Al-Asad im Irak angegriffen worden. Die US-Regierung rechnet mit einer Zunahme derartiger Angriffe.
Reuters: Drohnenangriff auf US-Luftwaffenstützpunkt in Syrien© Photo by Spc. Tarako Braswell, Public domain, via Wikimedia Commons

Reuters berichtete am Samstag unter Berufung auf einen US-Militär, dass die US-Truppen bei der Landezone Rumalyn in Nordost-Syrien von einer Drohne angegriffen worden seien.

Das ist der zweite Angriff auf US-Truppen im Nahen Osten binnen einer Woche, während die Spannungen zwischen Iran und Israel zunehmen. Bei dem Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Al-Asad im Irak am Montag wurden den Berichten nach mehrere Soldaten verwundet.

"Die ersten Berichte sprechen nicht von Verletzungen, aber die medizinischen Untersuchungen laufen noch. Wir nehmen gegenwärtig die Schäden auf", berichtete Reuter und zitierte einen anonymen US-Militär zum Drohenangriff in Syrien.

Bei der Landezone Rumalyn sind US-Truppen sowie mit den USA verbündete Truppen aus der Region stationiert. Wie im Irak, dessen Regierung die US-Truppen längst zum Abzug aufgefordert hat, halten sie sich in Syrien völkerrechtswidrig auf.

Videoaufnahmen nach, die online geteilt worden sind, könnte der Drohnenangriff in der Einrichtung einen Brand ausgelöst haben.

Washington erwarte mehr Angriffe, nachdem einige seiner Soldaten bei dem Angriff auf Al-Asad verwundet wurden, war auf Axios am Montag zu lesen. Gleichzeitig bereite sich Israel auf einen Angriff aus dem Iran vor, nachdem vergangene Woche der Chef des Politbüros der Hamas, Ismail Haniyya, in Teheran ermordet worden ist. Während sowohl die Hamas als auch die iranische Führung Israel dafür verantwortlich machen, hat dieses eine Beteiligung weder bestätigt noch abgestritten.

Die Regierung in Westjerusalem hat nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober, bei dem 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln genommen wurden, geschworen, deren Führung zu eliminieren.

Das letzte Aufflammen des Konflikts zwischen Teheran und Westjerusalem im April, das mit einem Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus begann, endete mit einem großangelegten Angriff mit Drohnen und Raketen aus Iran gegen Israel. Die Luftabwehr Israels wurde damals durch die USA, die Briten und andere regionale Verbündete unterstützt.

Mehr zum ThemaGaza: Über 100 Tote nach israelischem Angriff auf Schule

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.