Nahost

Irans Revolutionsgarde fängt von den VAE betriebenen Tanker ab

Die Islamische Revolutionsgarde Irans hat einen von den Vereinigten Arabischen Emiraten betriebenen Tanker im Persischen Golf abgefangen. Laut einem Reuters-Bericht könnte dies eine Operation zur Bekämpfung des Schmuggels gewesen sein.
Irans Revolutionsgarde fängt von den VAE betriebenen Tanker abQuelle: AFP © IRNA

Das Korps der Islamischen Revolutionsgarde Irans hat einen Öltanker im Persischen Golf abgefangen. Wie Reuters am Montag unter Berufung auf das britische Sicherheitsunternehmen Ambrey berichtete, handele es sich dabei um ein unter togolesischer Flagge fahrendes Schiff, betrieben von den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit dem Tanker sollen 1.500 Tonnen Marinegasöl transportiert werden.

Laut dem Reuters-Bericht habe das Schiff vor der irakischen Küste das Frachtgut geladen und sei zur Stadt Schardscha in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgebrochen. Am Sonntag sei der Tanker 61 Seemeilen südwestlich des iranischen Hafens Buschehr abgefangen worden. Es sei unwahrscheinlich, dass der Vorfall politisch motiviert sei, und er werde nicht als "Kriegsereignis" bewertet.

Das Abfangmanöver könnte eine Operation der Revolutionsgarde zur Bekämpfung des Schmuggels gewesen sein, da das "Handelsverhalten des Schiffes mit dem früheren Zielprofil der IRGC übereinstimmte", hieß es von Reuters. Über das Schicksal des Schiffes sind derzeit keine weiteren Angaben bekannt.

Iran, dessen Treibstoffpreise aufgrund von Währungsverfall und hoher Subventionen zu den günstigsten weltweit zählen, kämpft gegen den Treibstoffschmuggel auf dem Landweg in die Nachbarländer und auf dem Seeweg in die arabischen Golfstaaten.

Mehr zum Thema – Das Ende einer Ära? Saudi-Arabien verlängert 50-jähriges "Petrodollar"-Abkommen mit den USA nicht

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.