Israelischer Luftangriff tötet ausländische NGO-Mitarbeiter
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Bei einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen sind Medienberichten zufolge mindestens fünf Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Central Kitchen getötet worden. Unter den Opfern des Angriffs auf ein Fahrzeug südlich von Dair al-Balah im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens befänden sich demnach vier ausländische Staatsangehörige aus Polen, Australien, Irland und Großbritannien sowie ihr palästinensischer Fahrer.
Das war vor drei Wochen. Sie wollte in Gaza helfen. Jetzt ist sie tot. pic.twitter.com/LXIiVGYf0Z
— Sawsan Chebli 💯 (@SawsanChebli) April 2, 2024
Die Arbeiter, zu denen auch Palästinenser und ein Doppelstaatsbürger der Vereinigten Staaten und Kanadas gehörten, waren in zwei gepanzerten Fahrzeugen mit dem WCK-Logo und einem weiteren Fahrzeug unterwegs, so WCK in einer Erklärung.
Die Hilfsorganisation World Central Kitchen hat inzwischen die Meldung bestätigt und Israel dafür verantwortlich gemacht. "Die israelische Regierung muss dieses wahllose Töten stoppen", schrieb der Gründer der Organisation, der in den USA lebende spanische Starkoch José Andrés, am frühen Dienstag auf der Plattform X (vormals Twitter). Israel müsse aufhören, die humanitäre Hilfe einzuschränken, Zivilisten und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen zu töten und Lebensmittel als eine Waffe einzusetzen. "Keine weiteren unschuldigen Todesopfer. Frieden beginnt mit unserer gemeinsamen Menschlichkeit. Er muss jetzt beginnen."
We are aware of reports that members of the World Central Kitchen team have been killed in an IDF attack while working to support our humanitarian food delivery efforts in Gaza. This is a tragedy. Humanitarian aid workers and civilians should NEVER be a target. EVER.
— World Central Kitchen (@WCKitchen) April 1, 2024
Nach der Tragödie beschloss die Nahrungsmittelhilfeorganisation, ihre Aktivitäten in der Region einzustellen. Das WCK liefert Lebensmittel und bereitet Mahlzeiten für Bedürftige zu. Nach eigenen Angaben hat die Organisation im vergangenen Monat in 175 Tagen mehr als 42 Millionen Mahlzeiten im Gazastreifen ausgegeben.
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