Norwegischer Tanker in Rotem Meer angegriffen – Huthi in Jemen bekennen sich zu Attacke
Ein Marschflugkörper ist am Montag auf dem norwegischen Tanker "Strinda" im Roten Meer eingeschlagen. Wie das Zentralkommando der Vereinigten Staaten (CENTCOM) auf X (ehemals Twitter) berichtete, sei die Rakete offenbar aus einem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet Jemens abgefeuert worden. Die "Strinda", die auf dem Weg durch die Meeresstraße Bab al-Mandab gewesen sei, habe einen Brand an Bord gemeldet. In der unmittelbaren Nähe des Angriffsortes befänden sich keine US-Schiffe, hieß es. Der US-Zerstörer Mason habe aber auf das Hilfssignal der "Strinda" reagiert und leiste dem Schiff Hilfe.
Die Betreiberfirma des attackierten Schiffs, J. Ludwig Mowinckels Rederi, betonte in einer Erklärung auf ihrer Webseite, bei dem Vorfall habe es keine Verletzten gegeben. Die "Strinda" sei auf dem Weg zu einem sicheren Ort.
Yahya Saree, ein Vertreter der Huthi-Rebellen, bestätigte inzwischen, dass die Seestreitkräfte des Jemens "eine qualitative Militäroperation gegen das norwegische Schiff Strinda" durchgeführt hätten. Der mit Öl beladene Tanker sei auf dem Weg nach Israel durch eine Anti-Schiffs-Rakete getroffen worden. Das Schiff sei Saree zufolge erst nach einer Warnung angegriffen worden, auf die die Besatzung nicht reagiert habe. Das Militär werde auch weiterhin alle Schiffe unter den Flaggen aller Nationen daran hindern, im Arabischen und Roten Meer zu fahren, bis für die Bevölkerung des Gazastreifens die notwendige humanitäre Hilfe erbracht werde.
Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas greifen die Huthi im Jemen immer wieder Israel und Schiffe im Roten Meer an. Am vergangenen Samstag hatte eine französische Fregatte zwei Drohnen über dem Roten Meer abgeschossen. Das französische Militär vermutete, sie seien auf das Kriegsschiff vom Territorium des Jemens aus abgefeuert worden. Die Huthi drohten indes mit weiteren Angriffen auf Schiffe im Roten Meer, die Kurs auf Israel nehmen.
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