Nahost-Konflikt: Seit Gewalt-Ausbruch zwölf Journalisten getötet
Die in den USA angesiedelte Non-Profit-Organisation "Komitee zum Schutz von Journalisten" (Committee to Protect Journalists; CPJ) berichtet, dass in den ersten Tagen des neuerlich aufgeflammten Nahost-Konflikts bisher zwölf Journalisten getötet wurden. Zwei weitere Journalisten werden noch vermisst, weitere acht wurden verwundet.
Insbesondere die Journalisten, die aus Gaza berichten, seien einem hohen Risiko ausgesetzt, bei der Berichterstattung während der israelischen Invasion verletzt oder getötet zu werden.
In den ersten acht Tagen seit Ausbruch des bewaffneten Konflikts seien bereits zehn palästinensische Journalisten und ein israelischer Kollege getötet worden. Ein weiterer Journalist wurde im Libanon durch israelischen Beschuss getötet.
Sherif Mansour, CPJ-Programmkoordinator für den Nahen Osten und Nordafrika sagte:
"CPJ betont, dass Journalisten Zivilisten sind, die in Krisenzeiten wichtige Arbeit leisten und nicht ins Visier von Kriegsparteien geraten dürfen. Journalisten bringen in der gesamten Region große Opfer, wenn sie über diesen wichtigen Konflikt berichten. Um diesen tödlichen und hohen Tribut zu stoppen, müssen alle Parteien Maßnahmen ergreifen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten."
Das CPJ hat ihren Hauptsitz in den USA und setzt sich weltweit für Pressefreiheit und die Rechte von Journalisten ein. Sie finanziert sich laut eigenen Angaben ausschließlich aus Spenden und lehnt dabei Zuwendungen von Regierungen ab.
Das CPJ führt ein Register von während ihrer Berufsausübung getöteten Journalisten.
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