Nahost

Iran stellt neue Festbrennstoff-Rakete vor

Iran hat eine neue ballistische Festbrennstoff-Rakete vorgestellt. Diese sei nach iranischen Angaben in der Lage, Luftabwehrsysteme durch Manövrieren in der Spätphase des Fluges zu umgehen.
Iran stellt neue Festbrennstoff-Rakete vorQuelle: AFP © Sepah News

Iran stellte am Mittwoch eine neue Langstreckenrakete der dritten Generation vor. Sie trägt den Namen "Kheibar Shekan" und hat eine Reichweite von bis zu 1.450 Kilometer. Die Rakete sei sehr genau und werde komplett in Iran hergestellt. Nach iranischen Angaben ist sie in der Lage, die Luftverteidigung durch Manövrieren in der Spätphase des Fluges zu umgehen. Das berichtete die der iranischen Revolutionsgarde (IRGC) nahestehende Agentur Tasnim News

Der Befehlshaber der Luftstreitkräfte der iranischen Revolutionsgarde, Amir Ali Hajizadeh, erklärte, dass Iran die Entwicklung und Produktion ballistischer Raketen weiter vorantreiben werde. Die neue ballistische Rakete ist eine Waffe, die von Festbrennstoff angetrieben wird. Dadurch verkürzt sich die Zeit bis zur Einsatzbereitschaft der Rakete im Vergleich zu anderen strategischen Waffen der IRGC um ein Sechstel. Iran werde auch bald eine neue "strategische Rakete" vorstellen. Diese befinde sich seit Jahren in der Entwicklung und sei bereits in Kampfsituationen getestet worden, fügte General Hajizadeh hinzu.

Die USA und die EU drängen bei den Wiener Atomgesprächen darauf, die Vereinbarung von Folgegesprächen in den neuen Deal aufzunehmen. Diese sollen sich mit dem iranischen Raketenprogramm und dem allgemeinen regionalen Verhalten des Landes befassen. Teheran hat bereits mehrfach erklärt, sein Raketenprogramm diene nur zur Abschreckung und die Sicherheit des Landes gehöre nicht auf den Verhandlungstisch.

Mehr zum Thema - Erfolgreicher Start der iranischen Weltraumrakete Simorgh

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.