Nahostkonflikt: Solidarität mit Palästinensern und Aufrufe zur Waffenruhe
"Was haben sie mit uns gemacht? Was haben die unschuldigen Kinder getan? Haben sie Raketen auf die Juden abgefeuert? Haben sie die Juden beschossen? Sie sind unschuldig und von Gott geliebt. Sie wurden bombardiert, während sie sicher in ihren Häusern schliefen", sagt Mohammed Haidi, nachdem israelische Bomben ein Gebäude mit schlafenden Familien trafen.
Bereits am Sonntag hatten israelische Luftangriffe auf die Stadt Gaza drei Gebäude zerstört. Dabei kamen mindestens 42 Menschen ums Leben. Viele weitere könnten immer noch unter den Trümmern liegen.
"Die Zahl der Menschen unter den Trümmern ist noch unbekannt. Wie wir von den Familien und den Nachbarn gehört haben, ist es eine große Anzahl. Und wir arbeiten daran, sie rauszuholen", sagt Alaa Neaizy, Mitglied des Rettungsteams.
Die Eskalation im Konflikt zwischen Israel und Palästina ging am Montag in den achten Tag. Es gab mehrere israelische Luftangriffe auf den südlichen und nördlichen Teil des Gazastreifens sowie Beschuss von Panzern und Kanonenbooten aus.
Auch in Israel wurden zehn Menschen von Raketen der Hamas-Bewegung getötet, darunter zwei Kinder.
Die Spannungen blieben am späten Sonntag auch im Stadtteil Scheich Dscharrah in Ostjerusalem hoch, wo palästinensischen Familien die Räumung droht. Die geplanten Vertreibungen der Familien waren der Auslöser der Gewaltwelle, die nun auf viele israelische Städte, den Gazastreifen und das Westjordanland übergelaufen ist.
Trotz internationaler Bemühungen um einen Waffenstillstand hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag signalisiert, dass der Krieg im Gazastreifen weitergeführt wird.
"Unser Kampf gegen die Terrororganisation geht mit voller Kraft weiter. Wir verlangen von der Hamas einen hohen Preis für ihre unerträgliche Aggression. Die IDF hat in den vergangenen Tagen Angriffe auf mehr als 1.500 Ziele verübt", so Netanjahu.
Israel scheint in den letzten Tagen die Angriffe verstärkt zu haben, um der Hamas so viel Schaden wie möglich zuzufügen, während sich weltweit Bemühungen um eine Waffenruhe mehren.
Für ein Ende des Konflikts und in Solidarität mit den Palästinensern gingen in verschiedenen Städten weltweit Tausende Menschen auf die Straßen. Sie wollen damit auf die Notlage der Palästinenser und die Notwendigkeit einer sofortigen und nachhaltigen Lösung für den Nahostkonflikt aufmerksam machen.
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