Nahost

Nach Raketenangriff: Israel greift Einrichtungen der Hamas im Gazastreifen an

In Israel ist es nun erneut zu Kampfhandlungen gekommen. Als Reaktion auf einen Raketenangriff seitens Palästinas griff Israel Stellungen der Hamas im Gazastreifen an. Die israelische Regierung betont, dass sie keine Bedrohung ihrer Bevölkerung tolerieren wird.
Nach Raketenangriff: Israel greift Einrichtungen der Hamas im Gazastreifen anQuelle: Reuters © Amir Cohen

Die Hamas hat am Donnerstag eine Rakete vom Gazastreifen aus auf israelisches Territorium abgefeuert. Dies löste in der Stadt Sderot und den benachbarten Gemeinden Luftverteidigungsalarm aus, so die israelischen Verteidigungskräfte. Israelische Kampfjets und Hubschrauber flogen darauf Vergeltungsschläge auf eine Hamas-Waffenfabrik, einen Waffenschmuggel-Tunnel und einen Militärposten. Berichte über Verletzte im Gazastreifen gab es zunächst nicht. Die israelische Armee unterstrich:

"Wir werden keine Bedrohung der israelischen Zivilbevölkerung tolerieren."

Israels Luftwaffe reagiert auf derartige Attacken regelmäßig mit Angriffen auf die Palästinensergebiete, die von der islamistischen Hamas kontrolliert werden. Zuletzt hatte die Armee im März nach einem Raketenangriff Hamas-Ziele in dem Küstenstreifen beschossen.

Ende August hatte die Hamas nach Vermittlungen durch Katar eine Waffenruhe mit Israel verkündet, die kurz darauf jedoch wieder gebrochen wurde. Als Folge der im Jahr 2007 von Israel verschärften Blockade des Gazastreifens leben rund zwei Millionen Einwohner dort unter katastrophalen Bedingungen. Die islamistische Hamas wird von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

Mehr zum Thema - Kriegsverbrechen: Israel will Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs abwenden

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.