Trumps nächster Deal: Nach VAE will nun auch Bahrain diplomatische Beziehungen zu Israel aufnehmen
Noch Ende August wollte sich König Hamad bin Isa Al Chalifa dem US-Druck nicht beugen und erklärte, dem Beispiel der Vereinigten Arabischen Emirate nicht folgen zu wollen. Sein Land halte weiter an der Arabischen Friedensinitiative aus dem Jahr 2002 fest, wonach eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel von der Gründung des palästinensischen Staates abhängig gemacht wurde.
Seit einigen Tagen wurden spekuliert, dass das kleine Königreich am Persischen Golf – und Sitz der 5. US-Flotte – sich trotzdem dazu entscheiden könnte, diplomatische Beziehungen zu Israel aufzunehmen. Am Freitag erklärte nun US-Präsident Donald Trump über Twitter, dass ein weiterer "historischer Durchbruch" gelungen sei.
Ein weiterer HISTORISCHER Durchbruch heute! Unsere beiden GROSSARTIGEN Freunde Israel und das Königreich Bahrain vereinbaren einen Friedensvertrag – das zweite arabische Land, das innerhalb von 30 Tagen Frieden mit Israel schließt!
Another HISTORIC breakthrough today! Our two GREAT friends Israel and the Kingdom of Bahrain agree to a Peace Deal – the second Arab country to make peace with Israel in 30 days!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 11, 2020
In der gemeinsamen Erklärung der USA, Israels und Bahrains wurde festgehalten, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und König Hamad bin Isa Al Chalifa miteinander sprachen und vereinbarten, diesen Schritt nun umzusetzen. Alle Seiten wollten weiterhin an einer "gerechten, umfassenden und dauerhaften" Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts arbeiten, damit das "palästinensische Volk sein volles Potenzial realisieren" könne. Von einer Zweistaatenlösung ist keine Rede mehr.
Joint Statement of the United States, the Kingdom of Bahrain, and the State of Israel pic.twitter.com/xMquRkGtpM
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) September 11, 2020
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