Überstunden wegen Corona-Krise: 2.000 Laborangestellte in Israel streiken wegen Überlastung
Aus Protest gegen Überlastung vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind am Sonntag rund 2.000 Angestellte öffentlicher Labors in Israel in den Streik getreten. Im Rahmen des Streiks werden bis auf Weiteres nur noch lebenswichtige Tests ausgewertet. Was die Corona-Tests betrifft, so werden deren Ergebnisse nur den infizierten Patienten übermittelt – nicht aber den Menschen, deren Tests negativ ausfallen. Dies kann etwa Israelis Probleme bereiten, die für einen Flug ins Ausland ein negatives Testergebnis vorlegen müssen.
Vom Streik betroffen sind Labors von Krankenkassen sowie in Krankenhäusern und in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen. Laut Medienberichten müssen viele Laborangestellte seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie zahlreiche Überstunden leisten. Sie haben schon mehrmals bei Demonstrationen gegen ihre Arbeitsbedingungen protestiert, aber bislang keine Einigung bei Verhandlungen mit dem Finanzministerium erzielt. Inzwischen sind im Land die Sommerferien so gut wie vorbei: Am Dienstag sollen die Schulen unter Corona-Beschränkungen wieder öffnen.
Die Pandemie war in Israel wegen eines strikten Kurses der Regierung zunächst glimpflich verlaufen. Nach raschen Lockerungen im Mai schnellte die Zahl der Fälle jedoch in die Höhe. Laut Statistiken des Gesundheitsministeriums wurden bislang insgesamt 113.623 Fälle erfasst. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion lag bei 906. Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen stieg am Freitag erstmals seit einem Monat wieder über 2.000. (dpa)
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