Kabul und viele afghanische Provinzen nach Mast-Attacken ohne Strom
Wie das afghanische Stromversorgungsunternehmen Breshna mitteilte, seien am Sonntagmorgen die drei Masten, über die Elektrizität aus dem Nachbarland Tadschikistan importiert wird, in die Luft gejagt geworden. Ein Sprecher bestätigte, dass aktuell 99 Prozent des Stroms in der Stadt Kabul gekappt seien. Der Betreiber kündigte an, die Stromleitungen unverzüglich wieder ans Netz zu bringen, sobald sich die Sicherheitslage im betroffenen Gebiet verbessert habe.
برق وارداتی یازده ولایت کشور قطع شدندhttps://t.co/ZzdtHRNn22pic.twitter.com/wVhYZPUcQX
— TOLOnews (@TOLOnews) September 15, 2019
Erst am Samstag war in einer anderen Region im nördlichen Baglan aufgrund von Gefechten eine Leitung für Importstrom aus Usbekistan unterbrochen worden. Breshna beschuldigte "regierungsfeindliche Elemente", hinter den Anschlägen auf die Masten zu stecken, nannte aber keine konkrete Gruppe.
“Anti-government armed militants have destroyed two power pylons in Baghlan province,” cutting off Uzbekistan’s imported electricity to Kabul, according to a statement by the power supply company De Afghanistan Breshna Sherkat. pic.twitter.com/ghUxzxgurL
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Die in der Region besonders aktiven Taliban äußerten sich zunächst nicht zu den Vorfällen. (dpa)
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