Wegen Spannungen in Kaschmir: Pakistan verlängert Amtszeit von Militärchef
Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan veranlassten US-Präsident Donald Trump dazu, die beiden Rivalen zurück an den Verhandlungstisch zu bitten. Zweimal haben die beiden Staaten bereits Krieg um Kaschmir geführt. Anfang des Jahres sorgte ein Anschlag auf einen Konvoi von indischen Paramilitärs für eine Eskalation zwischen Neu-Delhi und Islamabad. Indien flog darauf Luftangriffe auf pakistanisches Gebiet, mit dem Ziel, die Drahtzieher des Anschlags zu vernichten.
Am 5. August erklärte die indische Regierung unter dem wiedergewählten Premierminister Narendra Modi die Autonomie Kaschmirs für beendet. Auf den Straßen Indiens feierten Hindus das Dekret, das nicht in Kaschmir geborenen Indern fortan erlaubt, sich in Kaschmir anzusiedeln, dort Immobilien zu erwerben und sich politisch zu engagieren. Modis Anhänger sehen Kaschmir als unstrittigen Teil Indiens an.
Der pakistanische Premierminister Imran Khan erklärte nun, die Amtszeit des Militärchefs würde verlängert:
General Qamar Javed Bajwa wird für eine weitere Amtszeit von drei Jahren zum Chef des Armeestabs ernannt. Die Entscheidung wurde im Hinblick auf das regionale Sicherheitsumfeld getroffen.
Im Jahr 2016 übernahm Bajwa die Führung des pakistanischen Militärs und trat damit ein schweres Erbe an, denn sein Vorgänger, General Raheel Sharif, hatte sich bei Millionen von Pakistanern großer Beliebtheit erfreut.
Nach zweiwöchiger Schließung sollten die Schulen in Srinagar an diesem Montag wieder öffnen, blieben aber angesichts der Sicherheitslage weiterhin geschlossen. Srinagar ist die größte Stadt im indischen Staat Jammu und Kaschmir. Zwei Zivilisten wurden laut pakistanischen Behörden getötet und einer verletzt, als indische Truppen über die Kontrolllinie hinaus das Feuer eröffneten. Die indische Regierung riegelte die Region förmlich ab. Telefonverbindungen sind unterbrochen, es gibt Ausgangssperren.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.