Weiterer Schachzug im Handelskrieg: China erstellt neue Handelsbestimmungen für Seltene Erden
Inmitten des anhaltenden Handelskrieges mit den USA entwickelt die chinesische Entwicklungs- und Reformkommission derzeit eine neue staatliche Politik für Seltenerdmetalle und beabsichtigt, diese so bald wie möglich zu veröffentlichen.
Die Sprecherin des chinesischen Landesplanungsamtes NDRC Meng Wei gab bei einer Pressekonferenz keine weiteren Einzelheiten bekannt.
Pekings verschleierte Drohungen, die Exporte von Seltenerdmetallen in die USA einzuschränken, wurden von vielen als eine der Kernoptionen Pekings im Handelskonflikt mit Washington bezeichnet. Die USA sind bei etwa 80 Prozent ihrer Lieferungen von Seltenen Erden auf China angewiesen. Die Metalle werden in vielen Bereichen eingesetzt, von Elektromotoren über Elektronik bis hin zur Ölraffination. Sie sind auch für die nationale Sicherheit der USA von entscheidender Bedeutung, da sie in vielen Waffensystemen eingesetzt werden.
Berichten zufolge hat Washington damit begonnen, Möglichkeiten zum Kauf von Seltenerdmetallen aus afrikanischen Ländern zu erkunden. Diese können jedoch nicht das Volumen liefern, das China bieten kann. Die Reserven Pekings machen etwa 30 Prozent der weltweiten Gesamtmenge aus, und das Land dominiert die globale Lieferkette, da es zurzeit mehr als 80 Prozent davon produziert.
Seltene Erden umfassen eine Gruppe der 17 chemischen Elemente Gadolinium, Holmium, Dysprosium, Europium, Ytterbium, Lutetium, Neodym, Praseodym, Promethium, Samarium, Terbium, Thulium, Cer, Erbium, Scandium, Yttrium und Lanthan. Technisch gesehen sind diese Metalle nicht selten, aber sie sind sehr schwer in großen Konzentrationen zu finden und schwer zu verarbeiten, da die Erze oft natürlich vorkommende radioaktive Stoffe enthalten.
Mehr zum Thema - Handelsstreit zwischen USA und China eskaliert weiter: Peking kontert Strafzölle
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.