Asien

China startet erfolgreich erste Weltraumrakete von schwimmender Meeresplattform

China hat einen bahnbrechenden Start einer Weltraumrakete von einem Frachtschiff aus erfolgreich durchgeführt. Damit wurde das Reich der Mitte zum derzeit einzigen Besitzer und Betreiber einer schwimmenden Startplattform für Weltraumraketen.
China startet erfolgreich erste Weltraumrakete von schwimmender MeeresplattformQuelle: www.globallookpress.com

Die Chinesische Nationale Weltraum-Administration (CNSA) hat verkündet, dass am Mittwoch eine Trägerrakete vom Typ Langer Marsch 11 von einem zivilen Schiff, das im Gelben Meer vor Anker lag, abgehoben ist.

Die Trägerrakete lieferte fünf kommerzielle Satelliten sowie zwei wissenschaftliche Module erfolgreich in die Erdumlaufbahn. Die Module sollen Winde auf der Meeresoberfläche überwachen und Taifune und andere extreme Wetterbedingungen vorhersagen.

Die 20,8 Meter lange Trägerrakete mit einem Abhebegewicht von 58 Tonnen kann bis zu 350 Kilogramm Fracht transportieren. Sie absolvierte ihren Erstflug im Jahr 2015 und wurde seitdem fünf weitere Male vom Kosmodrom Jiuquan im Nordwesten Chinas gestartet.

In einer Erklärung der chinesischen Raumfahrtbehörde heißt es, dass Weltraumstarts von einer Plattform auf See aus kostengünstiger und flexibler seien als herkömmliche, was bessere kommerzielle Dienstleistungen für die an der Belt-and-Road Initiative beteiligten Länder erbringen würde. Dies würde Pekings Plan zur Ankurbelung der Weltwirtschaft fördern.

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Chinas bahnbrechende seegestützte Weltraumrakete ist die erste ihrer Art seit dem Jahr 2014, als eine russisch-ukrainische Zenit-3SL-Rakete von einer schwimmenden Startrampe im Pazifik gestartet wurde. Dieser Flug wurde von Sea Launch durchgeführt, einem multinationalen Projekt, das von Unternehmen aus Norwegen, Russland, der Ukraine und den USA gegründet wurde. Seit seiner Gründung Ende der 90er Jahre hat das Joint Venture über 30 seegestützte Transporte durchgeführt, doch den Betrieb vor fünf Jahren, inmitten der Spannungen zwischen Moskau und Kiew, eingestellt.

Unterdessen behaupten chinesische Beamte, dass ihre Startplattform und ihre Raketen zum ersten Mal in der Geschichte vollständig im Besitz eines einzelnen Staates sind, wodurch das Projekt durch internationale Streitigkeiten nicht beeinträchtigt werden kann.

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