Nordkorea: John Bolton ist ein "fehlerhaftes menschliches Produkt"
Nordkorea hat seine jüngsten Raketentests verteidigt und Kritik aus den USA mit scharfen Worten zurückgewiesen. Der US-amerikanische Sicherheitsberater John Bolton hatte die Tests als Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats bewertet. Diese Einschätzung nannte das nordkoreanische Außenministerium "ignorant". Bolton sei ein "fehlerhaftes menschliches Produkt" und ein Kriegstreiber.
Zum ersten Mal seit Ende des Jahres 2017 hatte Nordkorea Anfang Mai zwei Kurzstreckenraketen gestartet. Wenige Tage zuvor hatte Pjöngjang bereits andere Waffensysteme getestet. Die Tests werden als Versuch gesehen, die USA zu einer Lockerung der Sanktionen gegen das asiatische Land zu bewegen, ohne dabei die Verhandlungen abzubrechen.
Während seines Besuchs in Japan ging auch US-Präsident Donald Trump auf Distanz zu seinem Sicherheitsberater. Er fühle sich durch die nordkoreanischen Tests nicht gestört. Trump wörtlich:
Wie Sie wissen, glauben meine Leute, es könnte eine Verletzung gegeben haben. Ich sehe das anders. Ich sehe das als Mann, vielleicht möchte er mehr Aufmerksamkeit. Vielleicht nicht. Wer weiß? Es spielt keine Rolle. Alles, was ich weiß, ist, es gab keine Atomtests, keine ausgehenden ballistischen Raketen, keine ausgehenden Langstreckenraketen. Und ich glaube, wir werden eines Tages ein Abkommen haben.
Bereits am Wochenende hatte sich der US-Präsident auf Twitter ähnlich geäußert. Seit seinem gescheiterten Gipfeltreffen mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un im Februar hatte sich Trump wiederholt zuversichtlich geäußert, mit Pjöngjang ein Abkommen über den vollständigen Abbau des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms erzielen zu können.
Mehr zum Thema - Für die USA wird die geo-politische Luft immer dünner
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.