Pakistan unterbreitet Indien Angebot zum Dialog und warnt vor Vergeltungsschlägen
Indien fordert von Pakistan eine Untersuchung zu dem Selbstmordanschlag in Kaschmir. In der Erklärung des indischen Außenministeriums heißt es:
Wir fordern Pakistan auf, die Irreführung der internationalen Gemeinschaft zu beenden und glaubwürdige und sichtbare Maßnahmen gegen die Verantwortlichen für den Terroranschlag von Pulwama und andere Terroristen und Terrorgruppen zu ergreifen, die aus Gebieten unter ihrer Kontrolle operieren.
Es gebe, so die indische Ansicht, genügend Beweise dafür, dass Jaish-e-Mohammed (JeM) und deren Anführer Masood Azhar in Pakistan ansässig seien. Die Rebellen-Gruppe kämpft in Kaschmir gegen die indische Präsenz. Dies, so die Regierung in Neu-Delhi, reiche als Beweis aus, um eine Untersuchung des Falls durch Pakistan zu begründen. Der indische Premierminster Narendra Modi warnte Islamabad vor einer "starken Reaktion" seiner Regierung.
Pakistan aber weist jede Schuld von sich und zeigt sich gesprächsbereit. Der Tod der 44 indischen Soldaten durch den Selbstmordanschlag vergangenen Donnerstag im Bezirk Pulwama lässt alte Konflikte der beiden Länder wieder aufflammen. Es war der blutigste Anschlag seit 2009.
Der pakistanische Premierminister Imran Khan stellt fest:
Sie (Indien) haben die pakistanische Regierung beschuldigt, ohne Beweise vorzulegen oder zu sagen, was Pakistan (...) (durch den Anschlag) gewinnen würde. (...) Ich biete an: Wenn Sie irgendeine Art von Untersuchung wollen (...), wir sind bereit dazu.
Aus Sicht der pakistanischen Seite ignoriert Indien das Problem militanter Gruppen, die sich in Kaschmir selbst gebildet haben. Der hochrangige Militärkommandant der indischen Seite in Kaschmir General KJS Dhillon beschuldigte den pakistanischen Geheimdienst ISI, den Anschlag "koordiniert" zu haben.
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