Süd- und Nordkorea wollen Puffer- und Flugverbotszonen einrichten

Es tut sich gerade viel auf der koreanischen Halbinsel und die Zeichen werden auf Deeskalation gesetzt. Nach den Bestrebungen zu einem Abbau des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms, wurde heute ein weiteres wichtiges Dokument in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang unterzeichnet.

Zum Abbau der militärischen Spannungen wollen Nord- und Südkorea verschiedene Puffer- und auch Flugverbotszonen nahe der schwer bewachten Grenze einrichten. Das geht nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap aus dem Abkommen hervor, das die Verteidigungsminister beider Länder am Mittwoch auf dem Gipfel von Südkoreas Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang unterzeichneten.

Beide Seiten wollen demnach ab 1. November nahe der Grenze auch auf den jeweiligen Nachbarn abzielende Militärübungen einstellen. Mit den Flugverbotszonen im Grenzgebiet sollten ungewollte Zwischenfälle vermieden werden, berichtete Yonhap. In einer Pufferzone im Gelben Meer wollten beide Seiten auch Schießübungen und Marinemanöver aussetzen.

dpa/RT Deutsch