"Wichtigste Angriffswaffe": Kim Jong-un inspiziert Fabrik für neue Raketenstartrampen

Kim Jong-un hat eine Rüstungsfabrik in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) inspiziert, wo neue Raketenstartrampen hergestellt werden. Nach Angaben der lokalen Nachrichtenagentur KCNA fand die Visite noch am Sonntag statt. Wie der Staatschef bei seinem Besuch in dem Militärbetrieb erklärte, besitze das Raketensystem alle erforderlichen Eigenschaften, um sich in die "wichtigste Angriffswaffe" der Koreanischen Volksarmee zu verwandeln. Das System werde die heimische Artillerie "voll und ganz" verändern. Der DVRK-Chef hob in diesem Zusammenhang hervor:

"Es kann den Gegner dank der Intensität und der Unvorhersehbarkeit seiner Attacken eliminieren. Außerdem lässt es sich als eine offensive strategische Waffe einsetzen. Im Grunde handelt es sich um ein superpotentes operatives taktisches System."

Darüber hinaus lobte der nordkoreanische Staatschef die neue Waffe, die eine breite Verwendung bei Militäreinsätzen finden soll, für ihre hohe Präzision und die riesige Zerstörungskraft. Das Land könne darauf stolz sein, weil das Raketensystem in Bezug auf seine Effizienz keine Entsprechungen weltweit habe. Zudem basiere es auf heimischen Technologien und werde mit eigenen Kräften produziert.

Analyse

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An der Inspektion des Rüstungswerks beteiligten sich hohe DVRK-Amtsträger, darunter der Sekretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas Jo Chun-ryong und Verteidigungsminister No Kwang-chol. Kim Jong-un hob hervor, dass der Betrieb eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der strategischen Militärpolitik des Landes zur Modernisierung und Aufstockung der heimischen Langstreckenartillerie spiele.

Am selben Tag war Kim auch bei einem Raketenstart zugegen. Nach KCNA-Angaben wurden dabei mehrere strategische Marschflugkörper abgefeuert. Demnach trafen sie nach etwa 170 Minuten Flug das anvisierte Ziel. Der DVRK-Chef zeigte sich mit dem Militärmanöver "sehr zufrieden", indem er sagte:

"Das Ergebnis der Übung belegt tatkräftig und anschaulich, dass unser Potenzial zu einem strategischen Gegenschlag absolut zuverlässig ist."

Das südkoreanische Militär bestätigte den Start von Raketen am Sonntagmorgen. Die Flugkörper sollen von einem Gelände in der Nähe der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang abgefeuert worden sein.

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