Asien

Pjöngjang verurteilt Militärübungen von USA und Südkorea: "Typische Yankee-Überheblichkeit"

Seit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus stellt die Demokratische Volksrepublik Korea eine Zunahme militärischer Provokationen fest. Angesichts der Militärmanöver der USA und der Republik Korea warnt Pjöngjang vor einer Gegenreaktion – auch mit strategischen Mitteln.
Pjöngjang verurteilt Militärübungen von USA und Südkorea: "Typische Yankee-Überheblichkeit"Quelle: AP © Wong Maye-E

Das gegenseitige Misstrauen zwischen der Demokratischen Volksrepublik Korea und dem Westen bleibt bestehen. Auf die jüngsten gemeinsamen Militärübungen der USA und der Republik Korea in der Region und den Teststart einer ballistischen Interkontinentalrakete im US-Bundesstaat Kalifornien hat Pjöngjang am Freitag mit einer deutlichen Warnung reagiert. Wie das Verteidigungsministerium der DVRK in der entsprechenden Erklärung mitteilte, werde man auf strategische Bedrohungen wiederum mit strategischen Mitteln reagieren.

"Die DVRK wird ihre verantwortungsbewussten Militäraktivitäten fortsetzen, um die instabile Sicherheitssituation auf der Koreanischen Halbinsel mit einer starken Abschreckungspolitik zu kontrollieren und zu verwalten."

Die Militärbehörde kritisierte zugleich, dass die USA und ihre Verbündeten ihre Provokationen nach der Rückkehr von Präsident Donald Trump ins Weiße Haus nur noch intensiviert hätten. Das Militär der DVRK verwies in diesem Zusammenhang auf eine gemeinsame Übung der US-amerikanischen und der südkoreanischen Luftwaffe, die am Donnerstag durchgeführt worden war und an der ein überschallschneller strategischer Langstreckenbomber vom Typ B-1B teilgenommen hatte. Einen Tag zuvor hatte das US-Militär auf dem Stützpunkt Vandenberg im US-Bundesstaat Kalifornien eine Interkontinentalrakete vom Typ Minuteman III getestet.

Darüber hinaus listete das DVRK-Verteidigungsministerium weitere Aktivitäten der US-Streitkräfte in den vergangenen zwei Monaten auf – darunter Truppenbewegungen, die nur 30 Kilometer von der Grenze entfernt stattfanden, sowie die Stationierung eines Atom-U-Bootes auf dem Marinestützpunkt Busan. Erwähnt wurden außerdem "tagtägliche" Missionen von taktischen Aufklärungsflugzeugen vom Typ P-8A und RC-135V in der Region.

In seiner Erklärung warf das Verteidigungsministerium den USA Arroganz und Doppelstandards vor. Diese typische Yankee-Gangsterstrategie werde jedoch im Falle der Regierung in Pjöngjang nicht aufgehen. Die DVRK werde weiterhin auf ihre Atomstreitkräfte als Selbstschutzmittel setzen und damit ihre Souveränität und die regionale Sicherheit schützen.

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