Asien

DVRK testet neue seegestützte Marschflugkörper

Pjöngjang tüftelt weiter an seinen Abschreckungsmitteln. Erst am Samstag hat das nordkoreanische Militär neue Marschflugkörper getestet. Dabei soll es sich um seegestützte Lenkwaffen gehandelt haben. Die Aufrüstung wird mit Provokationen der USA und Südkoreas begründet.
DVRK testet neue seegestützte Marschflugkörper© KCNA

Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) hat nach eigenen Angaben neue Marschflugkörper abgefeuert. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur KCNA fand der Test am 25. Januar erfolgreich statt. Der DVRK-Staatschef Kim Jong-un beobachtete die Starts der seegestützten strategischen Lenkwaffen höchstpersönlich.

Laut dem KCNA-Bericht legten die Marschflugkörper eine Strecke von etwa 1.500 Kilometern zurück und trafen ihre Bodenziele rund 7.500 Sekunden nach dem Start. Somit erreichte ihre durchschnittliche Geschwindigkeit ungefähr 720 Kilometer pro Stunde.

Der genaue Ort des Tests wurde zwar nicht bekannt gegeben. Die DVRK erklärte aber, dass es keine negativen Auswirkungen auf die Sicherheit der Nachbarländer gegeben habe. Die Starts seien Teil des Verteidigungsplans des Landes, der die Wirksamkeit der strategischen Abschreckung der DVRK vor dem Hintergrund der sich ändernden Sicherheitslage in der Region steigern solle. Kim erklärte dabei, dass Pjöngjang auch weiterhin seine Abschreckungsmittel perfektionieren werde, um den nachhaltigen Frieden zu sichern.

Am Sonntag verbreitete das Außenministerium in Pjöngjang eine Erklärung, in der die Notwendigkeit von harten Maßnahmen als Gegenreaktion auf die militärische Aktivität Südkoreas und der USA in der Region begründet wurde. Die Behörde bezeichnete die jüngsten Militärübungen der beiden Staaten auf der Koreanischen Halbinsel als besorgniserregende militärische Provokationen.

"Die Realität macht es deutlich: Da die USA die Souveränität und die Sicherheitsinteressen der DVRK missachten, muss man den USA nur mit äußerst harten Maßnahmen Widerstand leisten."

Deswegen werde die DVRK äußerst starke Gegenmaßnahmen treffen, um ihre Interessen, den Frieden und die Stabilität in der Region zu schützen.

Es war der erste nordkoreanische Waffentest seit der Rückkehr des US-Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus. Kurz vor seinem Amtsantritt hatte die DVRK mehrere ballistische Kurzstreckenraketen ins Meer abgefeuert. Der Republikaner kündigte inzwischen an, auch in seiner zweiten Amtszeit den Kontakt zu Kim zu suchen.

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