Indien schickt wieder Patrouille in umstrittene Hochgebirgsregion an Grenze zu China
Indiens Armee hat in den sozialen Medien über eine Patrouille in der Hochgebirgsregion Depsang im Unionsterritorium Ladakh an der Grenze zu China berichtet. Die Mission fand erstmals seit dem Sommer 2020 statt, als bei einem Grenzkonflikt zwischen den asiatischen Staaten Dutzende Soldaten getötet worden waren. Am Montag veröffentlichte das Armeekorps "Fire and Fury" ("Feuer und Wut") auf der Plattform X ein Foto der Streife.
Following the consensus reached between the Indian and Chinese Side for disengagement and resumption of patrolling in Depsang and Demchok, the Indian Army patrol to one of the patrolling points in Depsang was successfully conducted today. This is yet another positive step towards… pic.twitter.com/iJrt6Hcd9z
— @firefurycorps_IA (@firefurycorps) November 4, 2024
In der Mitteilung der Einheit war von einem erfolgreichen Einsatz die Rede. Es hieß in diesem Zusammenhang unter anderem:
"Das ist ein weiterer positiver Schritt zum Aufrechterhalten von Frieden und Ruhe an der Kontrolllinie LAC."
Indiens Außenminister Subrahmanyam Jaishankar lobte seinerseits am Dienstag bei einer Pressekonferenz in der australischen Hauptstadt Canberra die bilateralen Anstrengungen der Regierungen in Neu-Delhi und Peking, die Spannungen im umstrittenen Grenzgebiet zu beseitigen. Der Diplomat sprach von einer positiven Entwicklung. Gleichzeitig räumte er ein, dass Indien und China auch einige andere Herausforderungen in ihrem Verhältnis beseitigen müssten.
Der Kontrollgang wurde möglich, nachdem sich Indien und China im Oktober auf die Wiederaufnahme der Patrouillen in dieser Zone und im Raum der Ortschaft Demchok geeinigt hatten. Damals trafen sich Indiens Premierminister Narendra Modi und Chinas Staatschef Xi Jinping erstmals seit fast fünf Jahren beim BRICS-Gipfel im russischen Kasan. Sie beauftragten ihre diplomatischen Behörden und ihre Sicherheitsberater, weitere Einzelheiten bei einer Sitzung zu erörtern. Modi betonte die Notwendigkeit, Differenzen und Streitigkeiten adäquat zu regeln, ohne Frieden und Ordnung zu stören. Xi pflichtete dem indischen Regierungschef bei und plädierte seinerseits dafür, den Dialog und die Kooperation zu unterstützen.
The Indian Army has successfully patrolled 1/5 of Patrolling Points in Depsang Ara of Ladakh.This marks the resumption of patrolling in the area for the first time after May 2020 since dis-engagement was undertaken last week b/w India and China.#Ladakh#China#Borderpic.twitter.com/lWSqKBZjEc
— The Hindu News (@the_hindunews) November 5, 2024
Die Hochgebirgsregion Depsang ist einer der fünf Streitpunkte entlang der Grenze der asiatischen Staaten. Die Seiten müssen noch den Start und die Frequenz solcher Patrouillen im Tal des Flusses Galwan, um den See Pangong Tso, am Fluss Gogra und im Raum Hot Springs vereinbaren. Es handelt sich um Gebiete, die kaum besiedelt und extrem abgelegen sind.
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