Chinesischer Außenminister bezeichnet Beziehungen zu Russland als bewährt
In einer sich verändernden Welt haben sich die Beziehungen zwischen China und Russland bewährt und bewegen sich in die richtige Richtung. Dies hat der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow gesagt. Die Gespräche finden in der ostchinesischen Stadt Tunxi statt. Der chinesische Außenminister erklärte:
"Seit Beginn dieses Jahres haben die chinesisch-russischen Beziehungen eine weitere Prüfung angesichts eines bedeutenden Wandels im internationalen Umfeld überstanden und die richtige Richtung und einen stetigen Entwicklungstrend beibehalten."
Laut dem russischen Außenminister Sergei Lawrow durchläuft die Welt derzeit eine ernste Phase in den internationalen Beziehungen, deren Ergebnis "die Situation wesentlich klären wird". Seinem Amtskollegen aus China sagte Lawrow:
"Wir werden uns gemeinsam mit Ihnen und anderen Gleichgesinnten für eine multipolare, gerechte und demokratische Weltordnung einsetzen."
Er erklärte auch, dass Russland die Beziehungen zu China nachhaltig und konsequent ausbauen wolle.
Die Außenminister Chinas und Russlands trafen sich am Rande der dritten Konferenz der Außenminister der Nachbarländer Afghanistans, wie das russische Außenministerium in einer Erklärung mitteilte. Die beiden Seiten erörterten die Lage in Afghanistan und Zentralasien sowie die Situation im Zusammenhang mit dem Atomprogramm Irans. Lawrow unterrichtete den chinesischen Außenminister über die Fortschritte der russischen Sonderoperation in der Ukraine und über die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew, so das russische Außenministerium.
China unterstützt weiterhin keine Sanktionen des Westens gegen Moskau. Harte restriktive Maßnahmen seien inakzeptabel und schadeten Ländern, die nicht an dem Konflikt beteiligt seien, sagte Wang Yi. Er ist der Ansicht, dass solche Maßnahmen die Welt spalten würden und daher nicht zum Einsatz kommen sollten.
Peking befürworte eine diplomatische Lösung der Situation in der Ukraine, so das chinesische Außenministerium. Zhao Lijian, der Sprecher des Ministeriums, erklärte:
"Seit dem Ausbruch des Konflikts hat die chinesische Seite stets die Initiative zur Versöhnung und zu Verhandlungen ergriffen."
Mitte März hatten The Wall Street Journal und CNN unter Berufung auf "Quellen" berichtet, dass Russland China um militärische Unterstützung gebeten habe. Moskau und Peking dementierten diese Berichte unverzüglich. US-Präsident Joe Biden sagte bei Gesprächen mit dem chinesischen Staatsoberhaupt Xi Jinping, dass China mit Konsequenzen zu rechnen habe, falls es Russlands Militäreinsatz in der Ukraine unterstütze.
Mehr zum Thema - Peking lehnt antirussische Sanktionen ab und verweist auf Haltung der internationalen Gemeinschaft
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.