US-Sanktionen getrotzt: Chinas größter Chiphersteller steigert Gewinn
Chinas größter Chiphersteller, die Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC), meldete für das vergangene Jahr einen Rekordumsatz und einen Gewinnsprung inmitten eines weltweiten Chipmangels und einer starken Nachfrage.
Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresfinanzbericht stieg der Umsatz im Kalenderjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf den Rekordwert von 5,4 Milliarden US-Dollar.
Der Betriebsgewinn für das Jahr belief sich auf 1,4 Milliarden US-Dollar, was etwa einer Vervierfachung gegenüber 2020 entspricht.
Dieses Rekordergebnis wurde erzielt, obwohl SMIC von US-Sanktionen betroffen war, die nach Angaben des Unternehmens erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung seiner Spitzentechnologien haben. In einer Erklärung gab der Chiphersteller bekannt:
"Die weltweite Knappheit an Chips und die starke Nachfrage nach lokaler und einheimischer Fertigung boten dem Unternehmen eine seltene Gelegenheit, während die Einschränkungen der 'Entity List' viele Hindernisse für die Entwicklung des Unternehmens darstellten."
SMIC ist ein Konkurrent von TSMC (Taiwan) und Samsung (Südkorea), aber die Technologie des chinesischen Unternehmens hinkt mehrere Generationen hinterher.
Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt USA und China liefern sich einen Wettlauf um die Vorherrschaft in Schlüsseltechnologien, darunter auch bei Halbleitern. China liegt in der Chipentwicklung deutlich hinter den Vereinigten Staaten zurück und SMIC will sich von ausländischer Technologie lösen.
Regierungen auf der ganzen Welt bemühen sich, eine einheimische Chipproduktion zu fördern, nachdem ein globaler Komponentenmangel die Automobil- und Elektronikindustrie beeinträchtigt hat.
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