Asien

Das längste Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz der Welt soll noch länger werden

Bis 2025 will Peking das chinesische Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz um die Länge von 50.000 Kilometern erweitern. Analysten zufolge erhöht die chinesische Führung die Investitionen in die Infrastruktur des Landes, um dessen Wirtschaftsabschwung zu bremsen.
Das längste Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz der Welt soll noch länger werdenQuelle: AFP

China plant, die Länge seines Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetzes bis 2025 auf 50.000 Kilometer zu erweitern. Dies geht aus einem neuen Fünfjahres-Verkehrsplan hervor, der diese Woche vom Staatsrat veröffentlicht wurde. Das Netz wird damit 12.000 Kilometer länger sein als Ende 2020.

Der Ausbau ist so umfangreich, dass er die Länge der Hochgeschwindigkeitsbahnnetze Spaniens, Japans, Frankreichs, Deutschlands und Finnlands zusammen genommen übertrifft. Nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbands betrug die Gesamtlänge der Netze dieser Länder im vergangenen Jahr 11.954 Kilometer.

Analysten zufolge beschleunigt Peking seine Investitionen in die Infrastruktur, um Chinas Wirtschaftsabschwung zu bremsen. Das Hochgeschwindigkeitsnetz des Landes war Ende vergangenen Jahres 38.000 Kilometer lang und damit 8.000 Kilometer länger als das von Peking im Jahr 2017 gesetzte Ziel.

In dem Dokument des Staatsrats heißt es jedoch, das Verkehrssystem sei immer noch "unausgewogen und unzureichend entwickelt":

"Es gibt offensichtliche Defizite bei den Intercity- und Stadtbahnen in wichtigen Stadtclustern und Ballungsräumen."

Am vergangenen Freitag wurde ein Projekt im Wert von 238 Milliarden Yuan (37,5 Milliarden US-Dollar) zum Bau von zwei neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken mit einer Gesamtlänge von rund 830 Kilometern genehmigt.

Die Initiative zum Ausbau des Schienennetzes ist Teil der Bestrebungen Pekings, sein nationales Schienennetz von 146.000 Kilometern im Jahr 2020 auf 165.000 Kilometer im Jahr 2025 zu erweitern.

Mehr zum Thema - Teststrecke für "schnellstes Fahrzeug der Welt" wird in Nordchina gebaut

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.