Asien

Überschwemmungen in chinesischer Provinz Henan fordern hunderte Todesopfer

Die schwersten Regenfälle seit 60 Jahren haben in der chinesischen Provinz Henan zu gewaltigen Überschwemmungen geführt. Die Katastrophe hat bisher 302 Opfer gefordert, 50 Menschen werden noch vermisst. Chinas Regierung schickt Lebensmittel in die betroffenen Gebiete.
Überschwemmungen in chinesischer Provinz Henan fordern hunderte TodesopferQuelle: www.globallookpress.com © Li An/XinHua

Die Überschwemmungen in der Provinz Henan im Osten Chinas haben 302 Menschen das Leben gekostet. 50 Menschen werden noch vermisst, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua News Agency am 2. August mitteilte. Die Provinz hat 100 Millionen Einwohner. 

Seit dem 17. Juli hat die Provinz Henan extrem starke Regenfälle erlebt. Es soll sich um die schwersten Regenfälle seit 60 Jahren handeln. Die Stadt Zhengzhou erlitt am 20. Juli einen heftigen Regensturm, der schwere Verluste und Sachschäden verursachte. Die Überschwemmungen waren das Ergebnis von insgesamt 20 außerordentlichen Starkregen.

Der Staatsrat der Volksrepublik hat beschlossen, eine Untersuchungskommission einzusetzen. Sie untersucht und bewertet den Katastrophenschutz in dem Gebiet. Sie soll ermitteln, ob er in Übereinstimmung mit Gesetzen und Vorschriften realisiert worden ist. Umfassend und objektiv fasst die Kommission Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Katastrophenhilfe zusammen und schlägt Maßnahmen zur Prävention vor.

Die Regierung Chinas hat angekündigt, die Versorgung mit Lebensmitteln in den betroffenen Gebieten zu sichern. Aus den nationalen Reserven wurden die ersten Lieferungen nach Henan bereits ausgegeben. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission setzt sich zum Ziel, die Ernteausfälle in Henan und anderen Orten auszugleichen. Sie will die Versorgung mit Düngemitteln gewährleisten.

Xinhua News Agency berichtet von Anstrengungen im ganzen Land, um den Menschen in den Überschwemmungsgebieten zu helfen. Von der Zentrale bis zu den Orten in den Provinzen hat sich die Bereitschaft der Bevölkerung gezeigt. Die Armee, Unternehmen und einzelne Menschen haben zusammengearbeitet. Polizeikräfte, Feuerwehren, staatliche Unternehmen und professionelle Teams aus verschiedenen Ländern kamen zum Einsatz. Zivile Rettungsteams, Freiwillige und Nachbarn hätten "mit Herz und Verstand" einen mutigen und beharrlichen Kampf begonnen.

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