Moskau: Waffenstillstand in Bergkarabach wurde erstmals verletzt
Der Waffenstillstand wurde in Bergkarabach zum ersten Mal seit dem Ende der Feindseligkeiten und dem Beginn der russischen Friedensoperation in der Region verletzt. Dies geht aus dem am Samstag veröffentlichten Bericht des russischen Verteidigungsministeriums hervor.
"Die russischen Friedenstruppen führen weiterhin ihren Einsatz auf dem Gebiet von Bergkarabach aus. An 23 Beobachtungsposten überwachen russische Friedenstruppen rund um die Uhr die Lage und kontrollieren die Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens. Am 11. Dezember wurde ein Fall von Verstößen gegen den Waffenstillstand in der Region Hadrut registriert", heißt es in dem Bericht.
Zuvor hatte laut der Nachrichtenagentur TASS bereits das armenische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Aserbaidschan eine Offensive auf die Dörfer Hin Tagher und Khtsaberd im Süden Bergkarabachs gestartet habe.
Am 9. November hatten Russland, Armenien und Aserbaidschan ein trilaterales Abkommen unterzeichnet, das einen Waffenstillstand in Bergkarabach ab dem 10. November um Mitternacht vorsah. Im Dokument wurden ferner die Übergabe eines Teils des Territoriums der Republik Arzach an Aserbaidschan, aber auch die Stationierung russischer Friedenstruppen entlang der Kontaktlinie vereinbart. Mittlerweile begannen russische Friedenstruppen mit der Sicherung der Auflagen des Friedensvertrags.
Die kürzlich in die Region entsandten Einheiten nahmen den als Latschin-Korridor bekannten Bergpass und den Landstraßenabschnitt von der Stadt Latschin zur Sowchose Lyssogorski unter Kontrolle, erklärte seinerzeit Sergei Rudskoi, Chef der operativen Leitung des Generalstabs der russischen Streitkräfte.
Mehr zum Thema - Türkei: Parlament stimmt für die Entsendung von Friedenstruppen nach Aserbaidschan
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.