Trotz Guaidós Aufruf zu Massenprotesten – Teilnehmerzahlen sinken ebenso wie seine Popularität
Stell dir vor, es ist Massenprotest, und kaum jemand geht hin. Der selbst ernannte Interimspräsident Venezuelas Juan Guaidó hatte am vergangenen Samstag Anhänger zu permanenten Kundgebungen gegen den eigentlichen Präsidenten des Landes Nicolás Maduro aufgerufen.
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Gerade mal einige hundert Studenten erschienen laut Reuters. Kundgebungen von Lehrern und Krankenschwestern zu Beginn der Woche interessierten anscheinend ebenfalls nur eine geringe Zahl von Venezolanern und endeten schnell.
Hoy protestan pacientes y enfermeras en Venezuela: en el Hospital Dr. Manuel Núñez Tovar de #Maturín, en #Valencia, y en el J.M. de los Ríos en #Caracas, nuestra gente salió a exigir sus derechos ante la situación de emergencia humanitaria compleja que padece nuestro país. pic.twitter.com/iuoLw6aYsO
— Juan Guaidó (@jguaido) 19. November 2019
Guaidós Popularität ist einer Umfrage von Datanalisis zufolge im November auf 42,1 Prozent gesunken.
Ein Berater von Guaidó bestätigte gegenüber Reuters, dass der Rückhalt geringer als zu Beginn des Jahres sei, sagte aber, dass die Bemühungen Teil einer schrittweisen Strategie zum Aufbau von Demonstrationen nach einer Pause von mehreren Monaten seien.
Wir glauben, dass die Gesamtbilanz positiv ist. Wir setzen Straßenmobilisierungen fort, die ein grundlegendes Element des Drucks gegen die Diktatur sind.
Doch landesweite Kundgebungen am 16. November brachten nur recht wenige Menschen auf die Straßen.
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