Lateinamerika

Regierung spricht von Anschlag: Mehrere Öltanks in Venezuela explodiert

Zwei Öltanks sind im Osten Venezuelas explodiert. Handelt sich um einen neuen Anschlag auf die Energie-Infrastruktur des Landes? Venezuelas Ölminister jedenfalls macht in deutlichen Worten die USA und die Opposition für den neuen Vorfall verantwortlich.
Regierung spricht von Anschlag: Mehrere Öltanks in Venezuela explodiert© Twitter / Manuel Quevedo

Zeitgleich mit der Wiederherstellung der Strom- und Wasserversorgung in Venezuela sind im Osten des Landes zwei Erdöltanks explodiert. Die Regierung spricht von einem neuen Anschlag auf die Energie-Infrastruktur des Landes. Wie der venezolanische Erdölminister Manuel Quevedo auf Twitter mitteilte, wurden Erdöl-Lagertanks der Anlage Petro San Félix im Orinoko-Gürtel angegriffen. Fotos zeigen die brennenden oder bereits ausgebrannten Tanks.

Quevedo teilte keine Einzelheiten über den Umfang der Schäden mit, benannte aber klar die aus seiner Sicht Verantwortlichen: den US-Senator Marco Rubio und den venezolanischen Abgeordneten und selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó. Opfer soll es bei den Explosionen und den sich anschließenden Bränden nicht gegeben haben.

Mehr zum Thema - Regierung: Stromversorgung in Venezuela komplett wiederhergestellt

Der Minister richtete auf Twitter schwere Vorwürfe gegen die USA, diese wollten Venezuela - im Gegenzug für ihre gewalttätige Unterstützung für Guaidó - seiner Ressourcen berauben:

Die Gringos wollen keinen ökonomischen Austausch, sie wollen Venezuela seiner natürlichen Ressourcen berauben, sie wollen die Ölfelder. Für die Venezolaner empfinden sie Verachtung!!!

Seit dem 7. März ist Venezuela zur Zielscheibe einer Reihe von Cyber-Attacken, so auf das Wasserkraftwerk El Guri, geworden. Die Regierung Venezuelas erklärte, dass diese Sabotageakte mit einer Technologie durchgeführt wurden, über die nur die USA verfügten. Das Ziel sei gewesen, durch die Herbeiführung eines landesweiten Stromausfalls Unzufriedenheit zu schüren und die Stimmung der Venezolaner gegen den Präsidenten Nicolás Maduro zu wenden.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.