Großbritannien, Spanien, Frankreich und Schweden erkennen Guaidó als Präsidenten Venezuelas an
"Ich erkenne den Präsidenten der venezolanischen Versammlung, Herrn Juan Guaidó, als für Venezuela zuständigen Präsidenten an", sagte der spanische Premierminister Pedro Sánchez in einer im Fernsehen übertragenen Erklärung.
Der Außenminister Großbritanniens bekannte sich zu Guaidó in einer Erklärung auf Twitter. Dabei berief sich der Minister auf ein achttägiges Ultimatum, Neuwahlen auszurufen, welches europäische Staaten Präsident Maduro gestellt hatten.
Nicolas Maduro has not called Presidential elections within 8 day limit we have set. So UK alongside European allies now recognises @jguaido as interim constitutional president until credible elections can be held. Let’s hope this takes us closer to ending humanitarian crisis
— Jeremy Hunt (@Jeremy_Hunt) 4. Februar 2019
Neben Spanien und Großbritannien haben sich auch Frankreich, Schweden und Österreich gegen Maduro gestellt und Guaidó als Interimspräsidenten anerkannt.
Italien legt Veto gegen EU-Erklärung ein
Zuvor teilte eine Insiderquelle dem Nachrichtenportal Sputnik mit, dass Italien gegen eine Erklärung der Europäischen Union gestimmt hat. Die EU-Stellungnahme sah vor, Guaidó als vorläufigen Präsidenten Venezuelas anzuerkennen.
Aus Rom steht noch eine offizielle Erklärung aus. Doch nur wenige Tage zuvor erklärte der stellvertretende italienische Außenminister Manlio Di Stefano, dass Italien den venezolanischen Oppositionsführer und Vorsitzenden der Nationalversammlung als Interimspräsidenten des Landes inmitten der eskalierenden politischen Krise in dem südamerikanischen Land nicht anerkennt.
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Am Montagmorgen bekräftigte indes Nicolás Maduro seine Ablehnung des Ultimatums der europäischen Staaten, das neue Präsidentschaftswahlen in Venezuela fordert.
Am 26. Januar stellten europäische Staaten dem verfassungsmäßig gewählten venezolanischen Präsidenten Maduro ein Ultimatum und sagten, dass er acht Tage Zeit habe, um eine Wahl zu organisieren. Andernfalls würden sie den Oppositionsführer Juan Guaidó als Interimspräsidenten des ölreichen Landes anerkennen.
Zuvor hatte sich Guaidó eigenmächtig zum Interimspräsidenten des Landes erklärt und wurde von den USA und einer Reihe anderer Länder umgehend anerkannt.
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