
"Keine endlosen Kriege mehr" – Maduro appelliert an Trump und US-Volk

Die Menschen der Vereinigten Staaten sollten sich mit Venezuela für den Frieden in Amerika vereinen. Dies hat der venezolanische Präsident Nicolás Maduro gegenüber einem CNN-Korrespondenten inmitten einer Kundgebung am Donnerstag in Caracas erklärt. Das Staatsoberhaupt forderte die USA auf, nicht in einen neuen langwierigen Konflikt einzutreten. Auf Spanisch betonte Maduro:
"Vereinigt euch für den Frieden in Amerika. Keine endlosen Kriege mehr. Keine ungerechten Kriege mehr. Kein Libyen mehr. Kein Afghanistan mehr."

Auf die Frage, ob er eine Botschaft für US-Präsident Donald Trump habe, antwortete Maduro auf Englisch "ja, Frieden; ja Frieden". Dabei weigerte sich der Präsident, eine direkte Antwort zu geben, ob er sich Sorgen über eine mögliche Aggression der USA mache, sondern betonte, er wolle sein Land mit Frieden regieren. Ferner wandte sich Maduro an die Teilnehmer der Kundgebung mit dem Appell, sich der "Bedrohung durch die US-Invasion" zu widersetzen.
Die US-Streitkräfte greifen seit Anfang September Ziele vor der Küste Venezuelas an. Washington begründet dies mit dem Kampf gegen den Drogenhandel. Inzwischen verübte das US-Militär mindestens 20 Angriffe auf mutmaßliche Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik, 80 Personen kamen dabei ums Leben, erinnerte CNN. Maduro beschuldigte die USA, unter falschem Vorwand einen Militärkonflikt provozieren zu wollen, um natürliche Ressourcen zu erobern und eine "Marionettenregierung" zu gründen.
In der vergangenen Nacht kündigte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth die Militäroperation "Southern Spear" (südlicher Speer) an. Auf X (Twitter) schrieb er:
"Die westliche Hemisphäre ist Amerikas Nachbarschaft – und wir werden sie schützen."
Mehr zum Thema – "Southern Spear"- Kriegsminister Hegseth gibt US-Militärschlägen in der Karibik einen Namen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.