
Unter US-Druck: Mexiko will Zölle auf Waren aus China erhöhen

Laut einem Bericht des US-Medienunternehmens Bloomberg plant die mexikanische Regierung, Zollgebühren auf einige Waren aus China zu erhöhen. Somit gibt das lateinamerikanische Land dem Druck des nördlichen Nachbarn nach, da dies eine eindringliche Forderung von US-Präsident Donald Trump ist. Aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht geht hervor, dass die Anhebung der Gebühren im Haushaltsentwurf für das Jahr 2026 enthalten sei.
The Mexican government plans to increase tariffs on China as part of its 2026 budget proposal next month, protecting the nation’s businesses from cheap imports and satisfying a longstanding demand of Donald Trump https://t.co/bagZNQ6F7B
— Bloomberg (@business) August 27, 2025
Drei mit der Angelegenheit vertraute Quellen behaupten in dem Beitrag der US-Nachrichtenagentur, dass die Regierung unter Präsidentin Claudia Sheinbaum im Weiteren mit diesem Schritt beabsichtige, einheimische Unternehmen vor billigen Importen zu schützen. Die Maßnahme soll demnach Fahrzeuge, Textilien und Kunststoffe treffen.

Am 8. September will die Politikerin den Haushaltsentwurf dem Kongress in Mexiko-Stadt vorlegen. Weitere Details sind bislang unbekannt. Das Dokument kann aber bis dahin noch geändert werden. Die Bloomberg-Quellen gehen außerdem davon aus, dass sich die Zollerhöhung auch auf andere asiatische Länder ausweiten könnte.
Zudem verweist die Wirtschaftsexpertin Gabriela Siller Pagaza auf der Plattform X darauf, dass Mexiko die Zollerhöhung im Kontext einer neuen Revision des Abkommens zwischen Mexiko, den USA und Kanada (T-MEC) erörtert. Das Ziel sei offenbar, Trumps Gunst zu gewinnen. Dieser Handelsvertrag stammt noch aus Trumps erster Amtszeit.
Seit Anfang 2025 fordern die USA das südliche Nachbarland auf, seine Zölle auf Importe aus dem Reich der Mitte zu erheben. Das Weiße Haus bemängelt, dass billige Waren aus China über Mexiko die USA überfluten. Mexiko schlägt in diesem Zusammenhang den USA vor, handelswirtschaftliche und industrielle Verbindungen in Nordamerika zu stärken, um Importe aus Asien zu reduzieren. US-Finanzminister Scott Bessent hat zuletzt positiv auf diese Idee reagiert.
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