
Migrationsabkommen mit USA: Honduras willigt in Aufnahme von abzuschiebenden Lateinamerikanern ein

Honduras hat sich mittelamerikanischen Ländern wie El Salvador, Panama, Costa Rica und Guatemala angeschlossen, in welche die USA Einwanderer aus diversen lateinamerikanischen Ländern abschieben können. Aus den Dokumenten, die dem Fernsehsender CBS News vorliegen, geht hervor, dass die Regierung in Tegucigalpa sogar darin eingewilligt hat, auszuweisende Familien mit Kindern aufzunehmen.

Die Zahl der Menschen, die das zentralamerikanische Land zu empfangen bereit ist, ist allerdings relativ gering: nur wenige Hundert innerhalb von zwei Jahren. Das Migrationsabkommen mit den USA sieht aber vor, dass Honduras es sich auch anders überlegen und mehr Menschen aufnehmen kann.
Außer El Salvador, Panama, Costa Rica, Guatemala und Honduras nimmt Mexiko Menschen aus diversen lateinamerikanischen Staaten auf, die die US-Behörden im Rahmen ihres Kampfes gegen die illegale Einwanderung abschieben. In diesem Fall gibt es aber kein offizielles Abkommen. Wie Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum im April erklärt hat, empfange ihr Land diese Menschen "aus humanitären Gründen".
In Südamerika können die USA auf Paraguay als Aufnahmeland zählen. In der vorigen Woche haben die Außenminister des Binnenstaates und der USA, Rubén Ramírez und Marco Rubio, ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Nach Angaben des US-Außenministeriums biete dieses Abkommen Asylsuchenden, die sich momentan in den USA aufhielten, die Möglichkeit, ihren Anspruch auf Schutz in Paraguay geltend zu machen. Somit werde die Last der Bewältigung der illegalen Einwanderung geteilt, wobei dem Missbrauch des US-Asylsystems ein Ende gesetzt werde.
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump bemüht sich, Abschiebeabkommen mit Ländern auf mehreren Kontinenten zu treffen. Somit will man ermöglichen, Einwanderer des Landes zu verweisen, die wegen angespannter diplomatischer Beziehungen oder aus anderen Gründen nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden können. Seit Trumps Amtsantritt im Januar dieses Jahres haben mehr als zehn Länder, darunter Uganda in Afrika, einem solchen Abkommen zugestimmt.
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