Historischer Schlag gegen Drogenhandel in Paraguay: Polizei beschlagnahmt 57 Tonnen Marihuana
Paraguays Sicherheitsbehörden ist kurz vor Weihnachten ein historischer Schlag gegen den illegalen Drogenhandel gelungen. Bei einer Militäroperation stellte die Polizei in Kooperation mit der Antidrogenbehörde (SENAD) und dem Kommando für interne Verteidigungsoperationen (CODI) 57 Tonnen Cannabis sicher. Der Wert der beschlagnahmten Droge wurde auf mehr als 22 Millionen US-Dollar oder 21,1 Millionen Euro beziffert. Nach Angaben der Behörden war dies der größte Fund von Marihuana in der Geschichte des südamerikanischen Binnenlandes.
Gracias al trabajo conjunto de la SENAD y el CODI, logramos un importante golpe contra el crimen organizado a través de la Operación Marangatu. Esta acción permitió la incautación de 57 toneladas de marihuana prensada, que estaban listas para ser enviadas al mercado brasileño,… pic.twitter.com/4bH74mPFHR
— Santiago Peña (@SantiPenap) December 24, 2024
Bei der Operation mit dem Codenamen Marangatu wurden darüber hinaus Waffen und Fahrzeuge sichergestellt. Nach Angaben der Ermittler war die Droge für den brasilianischen Schwarzmarkt bestimmt. Die Polizei nahm vier Verdächtige fest.
Präsident Santiago Peña besuchte am Dienstag den Ort, an dem das Rauschgift beschlagnahmt worden war, und hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Staatsinstitutionen bei der Drogenbekämpfung hervor. Der Politiker bestätigte die Entschlossenheit seiner Regierung, das organisierte Verbrechen zu bekämpfen. Peña sprach von einem sehr wichtigen wirtschaftlichen Schlag gegen den Drogenhandel.
"Für mich ist es enorm wichtig, mit allen, die sich an diesem Einsatz beteiligt haben, hier zu sein und euch im Namen aller Paraguayer zu danken."
Der illegale Anbau von Cannabis gehört zum Alltag zahlreicher Bauern in Paraguay, die in Armut leben und sich gezwungen sehen, dieses Gras für Drogenhändler zu kultivieren, wobei sie ihr Leben und ihre Freiheit aufs Spiel setzen. Die Polizei führt einen unaufhörlichen Kampf gegen dieses Geschäft.
Die meisten Hanfplantagen befinden sich im Nordosten des Landes. Dort wird Cannabis schätzungsweise auf 6.000 bis 7.000 Hektar Fläche angebaut. In dieser Region regnet es viel, was das Wachstum der Cannabispflanzen fördert und den Zugang zu den Anbauflächen für die Polizei erschwert. Häufig machen Bauern Lichtungen im Wald, um dort Marihuana versteckt anzubauen. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern können bis zu 25.000 Cannabispflanzen wachsen. Jeder Hektar wirft ungefähr 3.000 Kilogramm verarbeitetes Marihuana ab.
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