Lateinamerika

Bitcoin-Mining in El Salvador: Start-up will Megafarm für eine Milliarde US-Dollar errichten

El Salvador gilt als Vorreiter in Sachen Bitcoin. Sein Präsident Nayib Bukele ist ein Fan der Kryptowährung. Im zentralamerikanischen Land soll eine riesige Miningfarm entstehen. Der Strom dafür soll von erneuerbaren Energieträgern einschließlich Geothermie kommen.
Bitcoin-Mining in El Salvador: Start-up will Megafarm für eine Milliarde US-Dollar errichtenQuelle: Legion-media.ru © Avishek Das / SOPA Images / Sipa USA

Das Start-up Volcano Energy hat am Montag sein Vorhaben bekannt gegeben, in El Salvador eine Bitcoin-Miningfarm für eine Milliarde US-Dollar zu errichten. Der Betrieb zur Gewinnung dieser Kryptowährung soll zunächst einmal eine Leistung von 241 Megawatt haben. Nach Angaben des Unternehmens spielt das zentralamerikanische Land die Schlüsselrolle in der Planung und Umsetzung der Initiative.

Wie der frisch gegründete Start-up bekannt gibt, sollen in der ersten Phase 250 Millionen US-Dollar in die Bitcoin-Farm investiert werden. Neben der Regierung El Salvadors beteiligt sich an dem Projekt auch das Unternehmen Tether, das den sogenannten Stablecoin USDT ausgibt. Der Staat wird präferenziell 23 Prozent vom Erlös bekommen, während an private Investoren 27 Prozent davon ausgeschüttet werden. Die restlichen 50 Prozent sollen in den Ausbau der Stromerzeugung und in die Bitcoin-Gewinnung reinvestiert werden.

Das Projekt sieht die Errichtung eines Windparks und eines Solarkraftwerks vor. Die Anlagen sollen mit der ersten Inversion im Wert von 250 Millionen US-Dollar im Dorf El Chiste in der Gemeinde Metapán aufgebaut werden. Die kolossale Miningfarm soll zunächst mit 169 Megawatt Solarenergie und 72 Megawatt Windkraft betrieben werden.   

Der geschäftsführende Direktor von Volcano Energy, Max Keiser, wird von der Zeitung Diario El Salvador mit den Worten zitiert:

"Unser Anliegen ist es, die weltweit größte Miningfarm mit einer anfänglichen Rechenleistung von mehr als 1,3 Exahash pro Sekunde zu schaffen. Wir fangen mit 241 Megawatt an. Unser Anliegen ist es aber, nachdem wir den Geothermie-Betrieb aufgenommen haben, allmählich auf 20.000 Megawatt zu kommen. Das Land ist reich an Erdwärme und es gibt viele Möglichkeiten."

Nach Angaben von Volcano Energy werden neben führenden Akteuren der Bitcoin-Industrie auch die derzeit wichtigsten Entwickler und Erzeuger von erneuerbaren Energien für das Projekt zusammenarbeiten.

Der technische Direktor von Tether, Paolo Ardoino, hob hervor, dass das Start-up Volcano Energy eine der "innovativsten und strategischsten Initiativen" darstelle, in die sein Unternehmen investiere. Somit diversifiziere das Unternehmen sein Geschäft. Das Potenzial von El Salvador als globaler Energie- und Bitcoin-Hub sei immens.

Mehr zum ThemaZentralafrikanische Republik setzt auf Bitcoin und verspricht sich Loslösung von Frankreich

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.