Mann in Brasilien flieht vor Bienen und wird von Piranhas gefressen

Der Mythos von Skylla und Charybdis wurde in Brasilien zur Wirklichkeit. Auf der Flucht vor Bienen sprang dort ein 30-jähriger Mann ins Wasser. Feuerwehrleute zogen später seine Leiche aus dem See. Sein Körper war von Piranhas zerfleischt worden.

Eine Geschichte wie aus einem Albtraum wurde im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais zur Wirklichkeit. Dort trafen sich am Sonntag drei Freunde am Ufer eines Sees zum Angeln, als sie plötzlich von einem Bienenschwarm angegriffen wurden. Um sich zu retten, sprangen die Männer ins Wasser. Als einer von ihnen unter die Wasseroberfläche geriet, gelang es seinen beiden Freunden nicht, ihn wieder nach oben zu ziehen.

Nachdem sich die beiden ans Ufer gerettet hatten, alarmierten sie den Unfall bei der örtlichen Feuerwehr, die sich daraufhin zu dem See begab. Vor Beginn der Rettungsaktion wiesen Einheimische jedoch darauf hin, dass in dem See eine große Anzahl Piranhas lebt.

Die Feuerwehrleute konnten schließlich nur noch den toten Körper des dritten Anglers bergen. An seinem Körper befanden sich zahlreiche offenkundig durch Piranhas zugefügte Bissspuren. Die rechte Gesichtshälfte des Mannes fehlte völlig.

Nun müssen Ermittlungen feststellen, ob der Mann ertrunken ist oder durch die Bisse der Raubfische ums Leben kam. Angriffe von Piranhas auf Menschen sind eine Seltenheit. Einzelne Fälle sind jedoch bekannt. So soll bereits im Jahr 2015 in Brasilien ein sechsjähriges Mädchen von Piranhas getötet worden sein.

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