Neue Migrantenkarawane: Fast 6.000 Menschen brechen in Mexiko in Richtung Norden auf
Am Samstag hat sich in Tapachula im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas eine sogenannte Migrantenkarawane gebildet. Ihr "Keim" bestand ursprünglich aus ungefähr 2.000 Menschen. Unterwegs gen Norden gesellten sich zu der Karawane weitere Menschen, sodass die Zahl der Migranten zuletzt auf fast 6.000 geschätzt wurde.
#BREAKING Thousands of migrants marching from Tapachula and are using a rope to stay together so “no one falls behind” as the caravan moves north. pic.twitter.com/xr3bWkClYg
— Ali Bradley (@AliBradleyTV) October 23, 2021
Die Gruppe besteht aus Menschen aller Altersgruppen. Unter ihnen sind Bürger mehrerer mittelamerikanischer und afrikanischer Länder sowie Haitianer. Das Ziel einiger der Migranten ist zunächst die mexikanische Hauptstadt, in der sie ihre Aufenthaltsgenehmigung beantragen wollen, da sich die Wartezeit in Tapachula nach ihren Angaben über mehrere Monate erstreckt. Andere Mitglieder der Karawane wollen in die USA. Mexiko verlangt von Migranten, die ein humanitäres Visum oder Asyl beantragen, dass sie im südlichen Grenzstaat Chiapas bleiben, solange ihre Fälle bearbeitet werden.
#BREAKING: The migrant caravan that has been waiting to travel north from Chiapas, MX has officially left this morning and on their way to the U.S. BORDER. It is predicted this will be the LARGEST CARAVAN of its kind. pic.twitter.com/Cc5Z3PRGgh
— El American (@ElAmerican_) October 23, 2021
Laut Medienberichten soll es bereits zu Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gekommen sein. Demnach gelang es den Migranten, trotz eines großen Aufgebots von Polizeikräften und Mitarbeitern der Migrationsbehörde voranzukommen.
BREAKING: Migrant Caravan in Mexico encounters Mexico’s @INAMI_mx forces… #BorderCrisispic.twitter.com/8RnFir1j7x
— Griff Jenkins (@GriffJenkins) October 23, 2021
Im August waren mehrere hundert Haitianer, Kubaner und Mittelamerikaner, die in Tapachula aufgebrochen waren, von mexikanischen Sicherheitskräften gestoppt worden.
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(rt/dpa)
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