Lateinamerika

Ecuadors gewählter Präsident bittet Russland, China und USA um Unterstützung bei Impfungen

Ecuador will sich bei der Massenimpfung gegen das Coronavirus Unterstützung aus Russland, China und den USA sichern. Das Ziel des gewählten Präsidenten Guillermo Lasso ist es, innerhalb von 100 Tagen seines Mandats neun Millionen Menschen immun zu machen.
Ecuadors gewählter Präsident bittet Russland, China und USA um Unterstützung bei ImpfungenQuelle: Reuters © SANTIAGO ARCOS

Der gewählte Präsident Ecuadors, Guillermo Lasso, hat am Montag mitgeteilt, er habe sich mit den Regierungen mehrerer Länder in Verbindung gesetzt, um mehr Impfstoffe gegen das Coronavirus für das südamerikanische Land anzuschaffen. Der Politiker sagte, er habe dem russischen Staatschef Wladimir Putin einen Brief mit der Bitte geschickt, Ecuador bei der Massenimpfung zu helfen. Nach eigenen Angaben schickte Lasso ähnliche Schreiben auch an den chinesischen Staatschef Xi Jinping und den US-Außenminister Antony Blinken.

Der gewählte Präsident schrieb auf Twitter, dass China dem südamerikanischen Land 200.000 Corona-Impfdosen spenden werde, um den einheimischen Plan der Massenimpfung zu unterstützen. Lasso möchte innerhalb der ersten 100 Tage seiner Präsidentschaft neun Millionen Menschen gegen die Krankheit COVID-19 immunisieren.

Der erste Corona-Fall war im Land mit ungefähr 17 Millionen Einwohnern am 29. Februar 2020 registriert worden. Seitdem wurde der Erreger laut jüngsten Statistiken bei fast 375.000 Menschen nachgewiesen. Im Zusammenhang mit der Krankheit COVID-19 starben demnach mehr als 13.000 Patienten. Nachdem die örtlichen Gesundheitsbehörden SARS-CoV-2-Impfstoffe wie Pfizer, AstraZeneca und CoronaVac genehmigt hatten, wurden rund 200.000 Menschen gegen die gefährliche Krankheit komplett geimpft.

Mehr zum Thema - Wegen Impfstoffkaufs: Pfizer übte massiven Druck auf südamerikanische Regierungen aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.