Lateinamerika

Venezuela: Nicolás Maduro kündigt Produktionsstart für inländischen Corona-Impfstoff an

Die Herstellung eines neuen Corona-Impfstoffes aus inländischer Produktion läuft in Venezuela bereits diese Woche an. Dies teilte Präsident Nicolás Maduro mit. Das Präparat soll keine Nebenwirkungen haben und in anderen karibischen Staaten erhältlich sein.
Venezuela: Nicolás Maduro kündigt Produktionsstart für inländischen Corona-Impfstoff anQuelle: Reuters © Miraflores Palace/Handout

Im Laufe klinischer Studien hat das Vakzin namens Carvativir seine hohe Wirksamkeit gegen den Erreger der Lungenkrankheit COVID-19 bewiesen, sagte Maduro bei der Sitzung des Generalstabs des venezolanischen Gesundheitsministeriums. Der venezolanische Staatschef wird vom TV-Sender Telesur wie folgt zitiert:

Heute kann ich sagen, dass nach allen klinischen Tests an Kranken, darunter auch Schwer- und Schwerstkranken, und allen biologischen Labortests unter der Beteiligung aller wissenschaftlichen Institute Venezuelas und anderer Länder nachgewiesen wurde, dass Carvativir ein starkes komplementäres antivirales Mittel für die Behandlung von COVID-19 ist.

Laut Maduro soll der Impfstoff nach Beginn der Massenproduktion künftig allen Ländern Lateinamerikas, der Karibik und der ganzen Welt zur Verfügung stehen. Gleichzeitig kritisierte der venezolanische Präsident, dass einige Nationen die Verteilung und den Erwerb von Corona-Impfstoffen monopolisiert haben und damit den Zugang zu den Vakzinen für Entwicklungsländer erschweren.

Darüber hinaus gab Maduro seine Pläne bekannt, in der ersten Jahreshälfte eine Massenimpfkampagne mit den ausländischen Corona-Präparaten durchzuführen, die Caracas in Russland, China und Kuba einkaufen will. Hierfür verfüge Venezuela über die nötigen Ressourcen, versicherte Maduro.

Zum Schluss bedankte sich der venezolanische Präsident bei den Ärzten und Hilfsbrigaden aus Kuba, die während der aktuellen Gesundheitskrise im Land tätig sind. Maduro erklärte:

"Wir müssen diesen Weg in die Zukunft gehen, um diese Pandemie erfolgreich zu überwinden."

Zuvor hatte er laut der Nachrichtenagentur TASS mitgeteilt, dass Carvativir, besser bekannt als "Wundertropfen von José Gregorio Hernández", das Coronavirus zu 100 Prozent neutralisiert. Das Medikament in Form von Tropfen wird alle vier Stunden unter die Zunge genommen. Maduro versicherte, dass es keine Nebenwirkungen habe.

Mehr zum ThemaCaracas hilft Brasília bei Sauerstoffmangel: 107.000 Kubikmeter für COVID-19-Patienten in Manaus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.